Sicherlich hast du ganz viele Ziele.
Vielleicht eine erfolgreiche Präsentation beim Meeting nächste Woche. Oder zwei Kinder und ein Haus.
Der Tauchschein beim nächsten Bali-Urlaub könnte es ebenfalls sein.
Im schnelllebigen Alltag vergessen wir aber mitunter häufig, was eigentlich unser wichtigstes Ziel sein sollte: Wohlbefinden.
Was ist Wohlbefinden?
In dem Begriff „Wohlbefinden” steckt das kleine aber bedeutungsschwere Wort „wohl”.
Das ist ein guter Ansatz für eine Erklärung, denn im Grunde genommen musst du dich für ein gutes Wohlbefinden wohlfühlen.
In anderen Worten kann man also behaupten, dass Wohlbefinden eine generelle Zufriedenheit mit sich selbst und dem eigenen Leben bedeutet.
Wohlbefinden hängt demnach eng zusammen mit dem Empfinden von Glück und Freude.
Doch wann fühlt man sich eigentlich wohl?
Und woran lassen sich Merkmale und Maßstäbe vom Wohlbefinden festmachen, wenn doch jeder Mensch individuell ist?
Gerade die letzte Frage zeigt dir, wie schwierig es ist, eine passende Definition für ein solch komplexes Konzept wie das Wohlbefinden festzulegen.
In der Psychologie unterscheidet man dabei häufig zwischen zwei verschiedenen Ansätzen: der hedonischen Perspektive und der eudaimonischen Perspektive.
Hedonische Perspektive zum Wohlbefinden
Die hedonistische Perspektive erwähnt man auch häufig unter dem Begriff „Subjektives Wohlbefinden”.
Sie basiert darauf, dass sich Wohlbefinden aus mehreren Komponenten zusammensetzt, die vom auf Glücksforschung spezialisierten Psychologen Edward Francis Diener im Jahr 1984 festgelegt wurden. Zu diesen Aspekten des subjektiven Wohlbefindens gehören:
- Deine Lebenszufriedenheit (so, wie du sie kognitiv bewertest);
- Positiver Affekt (also ob du positive Empfindungen bzw. Stimmungen empfindest);
- Negativer Affekt (sind negative Empfindungen bzw. Stimmungen vorhanden).
Im Jahr 1999 ergänzte Diener schließlich noch eine weitere Komponente:
- Lebensbereichszufriedenheit (umfasst äußere Faktoren wie deine Gesundheit, Umwelt, Arbeitssituation, Familie, Freunde etc.).
Diese Bereiche agieren unabhängig voneinander.
Du kannst beispielsweise zufrieden mit deinem Leben sein und positive Stimmung verspüren, auch wenn es in einem einzelnen Bereich deines Lebens nicht so gut läuft.
Das subjektive Wohlbefinden setzt sich also aus kognitiven, affirmativen und objekten Bewertungen zusammen, die du selbst triffst.
Vordergründig geht es darum, ganz im Sinne des Hedonismus, positive Aspekte wie Zufriedenheit und Glück zu maximieren und negative zu minimieren.
Du selbst sorgst also für dein Wohlbefinden, indem du dich an deinen eigenen Bedürfnissen orientierst und sie erfüllst.
Eudaimonische Perspektive zum Wohlbefinden
Doch auch wenn du Freude, Zufriedenheit und Glück erlebst, muss das nicht bedeuten, dass es dir auch psychisch gut geht.
Aus diesem Grund entstand ein weiteres Konzept, das sich mit deiner Fähigkeit beschäftigt, durch Selbstverwirklichung und persönliches Wachstum Wohlbefinden zu erreichen.
Es wird deshalb auch als psychisches bzw. psychologisches Wohlbefinden bezeichnet.
Während es also beim hedonischen Prinzip darum geht, wie dein Wohlbefinden mit deinen individuellen Bedürfnissen zusammenhängt, betrachtet das eudaimonische Prinzip, wie du Wohlbefinden psychisch empfindest.
Zum Beispiel, indem du dein Potenzial ausschöpfst, Tugenden lebst und für dich wertvolle Dinge tust.
Die Psychologin Carol Ryff legte sechs Säulen fest, die sich auf dein psychologisches Wohlbefinden auswirken können. Sie umfassen sowohl dich als Person, wie auch dein Umfeld und deine Interaktion mit deiner Umwelt:
- Selbstakzeptanz;
- Persönliche Entwicklung bzw. persönliches Wachstum;
- Lebensinhalt bzw. Sinn des Lebens;
- Sensitivität zum Umfeld und dessen Gestaltung;
- Autonomie;
- Positive Beziehungen zu anderen.
Je stärker diese einzelnen Aspekte umgesetzt werden, umso höher ist quasi dein psychologisches Wohlbefinden.
Bist du autonom, akzeptierst du dich selbst und entwickelst dich stetig weiter, suchst du nach deinem Sinn des Lebens und pflegst positive Beziehungen zu anderen, so führst du ein erfülltes Leben.
Was sind Anzeichen für fehlendes Wohlbefinden?
So viel dazu, was Wohlbefinden ist und wie du es durch äußere und innere Faktoren erreichen kannst. Natürlich gibt es aber auch eine Kehrseite der Medaille.
Besteht eine Dysbalance in der Umsetzung deiner Bedürfnisse, setzen dir Dinge in deiner Umwelt zu oder fehlt dir ein klares Ziel vor Augen, so kannst du dich schnell unzufrieden fühlen.
Von diesem Moment an ist der Schritt zum Gegenteil vom Wohlbefinden nicht weit.
Vor allem, wenn ein Zustand der Unzufriedenheit länger anhält oder der Auslöser stark ausgeprägt ist. Das schlägt dann nicht nur aufs Gemüt, sondern kann ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.
Zu den Anzeichen für fehlendes Wohlbefinden gehören:
- Schlechte Laune;
- Stress;
- Müdigkeit;
- Fehlende Energie und Schlappheit;
- Schlaflosigkeit;
- Appetitlosigkeit;
- Kopfschmerzen;
- Höhere Anfälligkeit für Krankheiten.
Wenn man es ganz plump ausdrücken möchte, führt fehlendes Wohlbefinden zu einer weiteren Konsequenz, die sich sehr gravierend auf deine Lebensqualität auswirkt.
Du bist unglücklich. Und das sollte nun wirklich kein Dauerzustand sein.
So kannst du dein Wohlbefinden verbessern
Es wird immer Phasen im Leben geben, in denen du das Gefühl hast, dass dein Wohlbefinden definitiv noch steigerungsfähig ist.
Der Schlüssel zum Erfolg für ein glückliches und zufriedenes Dasein bist dabei du selbst.
Du hast mehrere Möglichkeiten, dein Wohlbefinden zu verbessern: auf äußerer Ebene, auf physischer Ebene und auf psychischer Ebene.
Die äußere Ebene ist eine sehr individuelle, denn nur du kannst darüber entscheiden, was dich an deinen Lebensumständen glücklich macht und wo noch eine Verbesserung notwendig und möglich ist. Deshalb ist es an dieser Stelle wichtig, dass du auf deine Intuition hörst.
Verändere Dinge, die dich unwohl fühlen lassen und deiner Zufriedenheit im Weg stehen.
Sei es eine berufliche Neuorientierung, ein Umzug oder ein neues Hobby.
Für das physische und psychische Wohlbefinden gibt es hingegen konkretere Tipps, die dir weiterhelfen können:
Auf diese Weise verbesserst du dein körperliches Wohlbefinden
Auch wenn das Wohlbefinden häufig mit unserer geistigen Empfindung in Verbindung gebracht wird, kann ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohnen.
Deine Physis und deine Psyche sind unmittelbar miteinander verbunden. Willst du dein Wohlbefinden nachhaltig steigern, dann solltest du an beiden Fronten arbeiten.
1. Entspannungstechniken
Eine Möglichkeit, dein körperliches Wohlbefinden zu steigern, sind Entspannungstechnikenwie Meditation, Autogenes Training und Yoga. Diese Methoden sind nicht nur ideal, um dich vom Alltags zu erholen und aktiv Stresssymptomen entgegenzuwirken.
Sie helfen dir auch dabei, ein besseres Körpergefühl zu haben. Auf diese Weise kannst du dich leichter darauf konzentrieren, was dein Körper braucht und was ihm guttut.
2. Bewegung
Auch wenn es immer “Sport ist Mord” heißt, in Wahrheit ist eine weitere wichtige Stütze für ein körperliches Wohlbefinden ausreichend Bewegung.
Du kannst zum Beispiel eine halbe Stunde Sport in deine Morgenroutine einbauen oder dich in die Trainings von einem Verein einschreiben.
In jedem Fall trägt die Bewegung dazu bei, dass du dich gesünder, fitter und leistungsfähiger fühlst.
Die dabei ausgeschütteten Glückshormone sind ein weiterer Boost für dein Wohlbefinden.
3. Schlaf
Bei all der Aktivität darf natürlich ein harmonisches Gegengewicht nicht fehlen, nämlich genug und guter Schlaf.
Ausreichend zu schlafen kommt im häufig vollgepackten Wochenplan gern einmal zu kurz. Dabei ist erholsamer Schlaf unglaublich wichtig für die Regeneration deines Körpers und damit auch deines Geistes.
4. Gesunde Ernährung
Ein weiterer Baustein für dein körperliches Wohlbefinden ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung.
Dein Organismus kann nur das verwerten, was du ihm gibst. Entsprechend kann es deine Gesundheit und auch dein Körpergefühl enorm steigern, wenn du Nahrung zu dir nimmst, die dir Gutes tut.
Setze auf genügend Abwechslung, frische Zutaten und die richtigen Nährstoffe und streiche dafür weniger vorteilhafte Inhaltsstoffe wie Alkohol, Zucker und Konservierungsstoffe am besten ganz.
Das hilft dir, dein psychisches Wohlbefinden zu steigern
Obwohl du dich in deinem Körper gesund und wohl fühlst, kann dein Kopf anders empfinden.
Gerade auf mentaler gibt es unglaublich viele Faktoren, die auf dein Wohlbefinden einwirken.
Entsprechend solltest du versuchen, dich an den zuvor genannten sechs Säulen des psychischen Wohlbefindens zu orientieren. Unternimm gezielt Dinge, die diese positiv beeinflussen und dir helfen, glücklich zu sein.
1. Auszeiten
Das kann zum Beispiel sein, dass du dir mehr Auszeiten gönnst. Erholung für deinen Geist hilft dir nicht nur, Abstand zu gewinnen und dich wieder besser auf Wesentliches zu konzentrieren.
Auszeiten können dir zudem Gelegenheit für Selbstreflexion geben und dich dabei unterstützen, innere Ruhe zu empfinden.
2. Selbstverwirklichung
Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass du Erfüllung in dem findest, das du tust. Das erreichst du am ehesten, wenn du dein Leben mit den Dingen füllst, die du liebst. Diese Form der Selbstverwirklichung kann dir eine tiefe Zufriedenheit verleihen.
Häufig wird der Effekt noch stärker, wenn du dabei Gutes für andere tust
3. Achtsamkeit
Bei den Tausenden Eindrücken, die täglich auf dich einprasseln, kann es für dein Wohlbefinden unglaublich förderlich sein, wenn du ganz bei dir bist. Mache Achtsamkeitsübungen, spüre Dankbarkeit für alles, was dich umgibt und lerne, dich bedingungslos selbst zu lieben.
4. Soziales Umfeld
Natürlich hängt dein Wohlbefinden nicht ganz allein von dir und deinen eigenen Gedanken und Gefühlen ab. Eine wahre Quelle an Glück und positiver Energien kann der Kontakt zu anderen Menschen sein.
Pflege Freundschaften, genieße Zeit mit Partner und Familie oder wage das Abenteuer, neue Menschen kennenzulernen.
In jedem Fall bringen diese Interaktionen viele Gelegenheiten mit sich, zu lachen, sich auszutauschen, Nähe zu empfinden und sich einfach wohl zu fühlen.
5. positive Grundeinstellung
Zu guter Letzt hat dein psychisches Wohlbefinden viel mit deiner Sicht auf die Dinge zu tun. Neigst du dazu, im Leben eher positiv zu denken, wird es dir leichter fallen, dein Glück nicht zu stark von negativen Situationen abhängig zu machen. Finde freude in kleinen Dingen, verzeih um ungewollten Groll loszuwerden und genieße das Leben.
Du bist verantwortlich für dein Wohlbefinden
Sei dir in solchen Momenten bewusst, dass dein Wohlbefinden ein sehr vielschichtiges Konstrukt ist.
Auch wenn ein Pfeiler wackeln mag, gibt es viele weitere, auf die du dich konzentrieren und für die du Dankbarkeit empfinden kannst.
Lass dich also nie von deinem Ziel, glücklich zu sein und dich im Leben wohlzufühlen abbringen.
Das bist du dir selbst schuldig.
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