Du hast mal einen schlechten Tag, das ist normal.
Doch auch an den Tagen, wo alles normal läuft, bist zu du unglücklich und unzufrieden.
Und gute Tage, wenn sie denn kommen, dann dauern sie nur sehr kurz an. Im Grunde ist alles nichts. So fühlt es sich an.
Kennst du das?
Du bist unglücklich und weißt nicht, woher es wirklich kommt. Vielleicht hast du auch das Gefühl nur zu existieren.
Immer mehr Menschen geht es so und das, obwohl sie scheinbar alles haben.
Anzeichen für Unzufriedenheit im Leben
Unzufriedenheit und unglücklich sein kann sich auf verschiedenen Ebenen äußern: emotional, physisch und mental.
Deine Gedanken beeinflussen deine Gefühle, Emotionen und auch dein körperliches und allgemeines Wohlempfinden. Alle Faktoren beeinflussen sich wechselseitig.
Wer sich unglücklich fühlt, hat meist wenig Lebensenergie und fühlt sich antriebslos.
Anzeichen, dass du mit deinem Leben nicht zufrieden bist:
- Du hast keine Energie für Neues;
- bist sehr oft oder ständig krank;
- jammerst oder meckerst oft;
- empfindest keine Freude am Leben mehr;
- fühlst dich innerlich leer und scheinbar emotionslos;
- hast Hassgefühle gegenüber dir selbst und deinem Leben;
- hast generell keine Motivation. Alles scheint dir gleichgültig.
5 Gründe für Unzufriedenheit und Selbsthass
Die Gute Nachricht ist, dass du deiner Unzufriedenheit auf die Spur kommen kannst.
Denn Unzufriedenheit hat immer ein oder mehrere Gründe. Oft scheinen sie profan und sind aber ein Schlüssel für dich, um die Gefühle, die sich hinter deiner Unzufriedenheit verbergen, zu erforschen.
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Unglücklich im Job
Wir verbringen sehr viel Zeit unseres Lebens mit Arbeiten.
Wenn du angestellt bist, richtet sich dein ganzer Tagesplan nach der Arbeit.
Daher ist es sehr wichtig, dass dir deine Arbeit Spaß bringt und du dich für die Themen interessierst und begeisterst in denen du arbeitest.
Klar, es gibt immer mal Dinge, die dich an der Arbeit stören, auch als Freiberufler oder Unternehmer, aber du überwindest oder änderst sie, weil du dich für das große Ganze, deine Arbeit, wirklich interessierst.
Das, was uns unglücklich macht, ist oft die Kluft zwischen dem was wir tun und dem was wir wollen, sprich was wir lieben.
1. Unglücklich durch unrealistische Ziele
Unrealistische Ziele setzen wir uns oft aus Druck. Damit ist auch gemeint, dass wir uns Druck machen, wenn wir eine überzogene Erwartungshaltung an uns selbst haben.
Wenn du zum Beispiel zu unrealistischen Zielen auf der Arbeit ja sagst, obwohl du weißt, dass du sie nicht erfüllen kannst, dann sagst du ja zu deinem Unglück.
Traue dich „Nein“ zu sagen und Ziele so herunterzubrechen, dass sie für dich realistisch sind.
2. Unglücklich durch fehlenden Lebenssinn
Wenn du in deinem Tun und Handeln keinen Sinn siehst, dann fällt es dir schwer dich zu motivieren.
Versuche zu ergründen, was dir genau fehlt, in deiner Arbeit, in deiner Beziehung und in deinem Leben. So kommst du dem fehlenden Sinn auf die Spur.
3. Unglücklich durch ständige Vergleiche
Mit ständigem Vergleichen mit anderen Menschen, den Kollegen, den Nachbarn, Profilen auf Instagram usw. bringst du dich innerlich in einen Zustand der Unzufriedenheit.
Wenn du dich vergleichst, dann hast du oft das Gefühl, dir fehlt etwas. Du programmierst so ein Mangelgefühl in dir und das ist das Gegenteil von glücklich und zufrieden sein.
4. Unglücklich durch fehlende oder unerfüllte Beziehung
Eine erfüllte Liebesbeziehung ist etwas, was sehr viele von uns sich wünschen.
So lebst du in der Vorstellung und Hoffnung, dass du sie eines Tages finden mögest.
Diese Hoffnung ist oft von einem Gefühl getrübt, das eigentlich nicht daran glaubt.
Werde dir bewusst, dass es nicht so sehr der Wunsch nach einer erfüllten Beziehung sein kann, die dich unglücklich werden lässt, sondern der fehlende Glaube, dass sie für dich möglich ist!
Genau das Gleiche gilt, wenn du dich in einer Beziehung befindet, sie dich aber nicht (mehr) erfüllt und du nicht den Mut hast mit deinem Partner darüber zu reden.
Habe den Mut aktiv dein Glück in die Hand zu nehmen!
Negative Energie loswerden mit diesen 10 Tipps
Wenn wir unglücklich sind, dann haben wir oft wenig und negative Energie.
Mit negativer Energie meine ich, die Energie die durch Gedanken entsteht, die dich herunterziehen und dir Energie rauben.
Unzufriedenheit im Job, unzufrieden in der Liebe oder Gedanken der Angst sind zum Beispiel solche Gedanken.
Mit diesen zehn Tipps kannst du dich von negativer Energie befreien.
1. Eigenverantwortung übernehmen
Das Konzept der Eigenverantwortung sagt, dass du für alles was in deinem Leben passiert, verantwortlich bist. Das heißt, egal in welcher Situation du steckt und die dich unglücklich macht, du kannst sie ändern!
Wechsle deinen Job, wenn er dich unglücklich macht.
Arbeite an deinem Körper, wenn du fitter werden willst.
Bitte Freunde, dich ihren Freunden vorzustellen, wenn du dein soziales Umfeld ändern willst.
Sprich mit deinem Partner über deine Wünsche, wenn du an deinem Beziehungsglück arbeiten willst oder triff die Entscheidung dich zu trennen.
2. Negative Gedanken keine Aufmerksamkeit schenken
Werde dir bewusst, was für Gedanken du denkst. Ein guter Weg sich dies bewusst zu machen ist regelmäßige Meditation.
Immer dann, wenn du Gedanken denkst, die dich herunterziehen, beobachte sie aber glaube sie nicht mehr.
Das ist eine Entscheidung.
Du kannst dich entscheiden deinen negativen Gedanken keine Aufmerksamkeit zu geben.
3. Lebe nicht in der Vergangenheit
Wenn du dich immer wieder an Situationen aus deiner Vergangenheit erinnerst – seien sie positiv oder negativ – bist du nicht im Hier und Jetzt. Wenn deine Gedanken in der Vergangenheit sind, bist du in der Vergangenheit.
Die Gedanken an eine unglückliche Liebe, an eine verpasste Chance usw. führen dazu, dass du den Schmerz nochmal fühlst, dich ärgerst oder dich beschuldigst.
Du kannst die Vergangenheit nicht ändern, also höre auf sie zu bereuen. Lerne aus ihr und treffe jetzt andere Entscheidungen.
4. Bestimme über deine eigene Zufriedenheit
Kein anderer kann entscheiden, ob du glücklich und zufrieden bist, als du selbst.
Du kannst wählen, was du denkst, wie du mit Niederlagen umgehst, mit welchen Gedanken du in den Tag startest, welche Werte du hast, was deine Ziele sind, was dich glücklich macht. Erkennst du diese Verantwortung, bist du frei.
Du holst das Glück in dein Leben und definierst es, anstatt es im außen zu suchen.
5. Lerne “Nein“ zu sagen
Werde dir bewusst, wo du in deinem Alltag oft einfach zustimmst, aus Höflichkeit zum Beispiel, oder „Ja“ sagst, obwohl du „Nein „meinst.
Trainiere dir an öfters “Nein” zu sagen.
Es kann dir helfen die Bereiche deines Lebens durchzugehen und zu schauen, wo du etwas zugestimmt hast, was du eigentlich gar nicht machen möchtest. Rede über deine Bedürfnisse und suche nach einer neuen Lösung.
6. Dankbar sein
Gewöhne dir an, bewusst Dinge zu finden, wofür du dankbar bist.
Das können einfache oder scheinbar kleine Dinge sein. Dabei kann dir ein Dankbarkeitstagebuch helfen, in dass du jeden Tag drei Dinge schreibst.
Fühlst du Dankbarkeit, hat unglücklich sein keine Chance mehr.
7. Mehr Lachen und Lächeln
Negative Energie kannst du ganz simpel weglächeln.
Wenn das so einfach wäre.
Ja, ist es!
Ziehe einmal deine Mundwinkel gleichzeitig nach oben, was passiert mit deiner Stimmung?
Genau, sie bessert sich auf magische Art und Weise.
Probiere auch aus, was passiert, wenn du dein Leben mit mehr Humor betrachtest. Oft kommt so mehr Schwung und Leichtigkeit in dein Leben.
8. Achtsamkeit lernen
Achtsamkeit bedeutet Dinge wieder mit Aufmerksamkeit zu tun, anstatt sie unbewusst auszuführen.
Durch die sogenannte Achtsamkeitspraxis kommst du wieder in Kontakt mit dir selbst. Dies ist eine der wichtigsten Gründe der Achtsamkeitspraxis (mindfulness) laut Jon Kabat-Zinn, dem Begründer der Achtsamkeitsbewegung.
Durch Achtsamkeit kannst du wählen, welche Gedanken du denken willst und dich von negativer Energie und negativen Gedanken befreien.
9. Best-Case Denken ausbauen
Aus Gewohnheit denken wir immer an das Worst-Case Szenario.
Kein Wunder, dass uns dann Negativität umgibt. Mache dir zur Gewohnheit zu visualisieren, was alles gut gehen kann! Male dir die ideale Situation aus, die eintreten kann.
Sei lösungsorientiert nicht problemorientiert.
10. Shake it off!
Bewegung bringt nicht nur deine Körper in Wallung, sondern auch dein Gemüt.
Deine Stimmung verändert sich, fast wie von selbst, wenn du dich bewegst. Bei sportlicher Aktivität schüttet dein Körper Glückshormone wie Endorphine aus.
Negative Energie kannst du ganz einfach abschütteln, in dem du dir zum Beispiel deine Lieblingsmusik anmachst und wild tanzt.
Ich hasse mein Leben – Wann es Zeit ist Hilfe zu holen
Wenn du merkst, dass dich das unglücklich sein weiter begleitet, egal welchem Rat du folgst und welche Übungen du machst, dann kann es ratsam sein, dir Hilfe zu holen. Auch dann, wenn du starke Emotionen wie Hass auf dein Leben hast.
Gerade wenn wir anfangen und tiefer mit unserem Unglücklichsein auseinandersetzen, können nicht verarbeitete Erfahrungen hochkommen. Hole dir dann professionelle Hilfe.
Unter dem Gefühl unglücklich zu sein, stecken meist ein Wust an Gefühlen, die uns nicht bewusst sind.
Das können zum Beispiel Angst, Wut, Scham, Taubheit, Panik oder sogar Hass sein.
Es ist wichtig, dass du alles, was sich unter der Unzufriedenheit an Gefühlen verbirgt, annimmst. Übe dich in Selbstliebe und akzeptiere dich mit allem, was jetzt in dir da ist.
Scheu dich nicht, dir professionelle Hilfe zu holen!
Die Kraft von "Ich bin genug"
Selbstzweifel ist der Mangel an Glauben an deine eigenen Talente und Fähigkeiten. Aber es geht viel weiter und tiefer.Selbstzweifel sind im Kern Ausdruck von Unzulänglichkeit.
Selbstzweifel können sich auf verschiedene Weise manifestieren, aber sie beruhen oft auf tief verwurzelten unbewussten Überzeugungen, die von Kindheitstraumata geprägt sind.
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