Zufriedenheit: Die wirksamsten Tipps für dein Wohlbefinden im Alltag

Seit vielen Jahren reise ich nun schon durch die Welt und beschäftige mich mit den großen Fragen des Lebens. 

Auf meinem Weg durfte ich herausfinden, dass wir Menschen im Grunde alle das Gleiche anstreben.

Egal ob in Kambodscha, Ecuador, Marokko oder Deutschland – überall wollen die Menschen glücklich und zufrieden sein.

Zu meiner Überraschung stellte ich dabei fest, dass Zufriedenheit nur sehr wenig von äußeren Umständen abhängt.

Immer wieder traf ich Menschen, die sehr wenig hatten und trotzdem zufriedener waren, als viele meiner deutschen Freunde.

Je tiefer ich in die Thematik eindrang, desto klarer wurde das Bild.

Zufriedenheit ist eine Entscheidung und auch du kannst Zufriedenheit lernen.

Wie das geht?

Im folgenden Artikel werde ich meine Erkenntnisse mit dir teilen (plus die, einiger bedeutender Philosophen). 

Du bekommst einfach umzusetzende Tipps, um deine Zufriedenheit zu steigern. 

Regelmäßig angewendet werden sie dir dabei helfen, dein Leben endlich unbeschwert zu genießen.

Was ist Zufriedenheit?

Als Zufriedenheit wird ein Zustand der inneren und Ausgeglichenheit bezeichnet, eine Akzeptanz und Wertschätzung des momentanen Zustandes.

Schaust du dir das Wort genau an, wird dir Frieden ins Auge fallen. 

Und genau darum geht es. Zufriedenheit bedeutet Frieden mit den Umständen zu schließen. 

Das Ergebnis – innerer Frieden (eigentlich logisch, oder?)

Der Unterschied von Zufriedenheit und Glückseligkeit

Im Gegensatz zu innerer Zufriedenheit ist das intensive Empfinden von Glück eher zeitlich begrenzt. 

Wahrscheinlich kann niemand auf diesem Planeten behaupten, stets glücklich zu sein (das heißt nicht, dass man unglücklich sein muss). 

Innere Zufriedenheit kann jedoch sehr wohl dauerhaft bestehen.

Und eines ist ganz klar. Wer sich stets zufrieden fühlt, hat es deutlich leichter, intensive Glückseligkeit zu erleben.

Warum sind wir oft unzufrieden?

Bevor es an die Techniken und Tipps für Zufriedenheit geht, schauen wir uns erstmal Gründe für Unzufriedenheit an.

Diese zu verstehen ist essenziell. Denn wenn du sie nicht aus dem Weg räumst, wird es dir deutlich schwerer fallen, die gewünschte Ausgeglichenheit zu erreichen.

Vergleichen zerstört innere Zufriedenheit

Heute schon auf Instagram gewesen? 

Den Fernseher oder das Radio angemacht?

Selbst wenn nicht, hast du kaum eine Chance nicht ständig mit den Super-Erfolgreichen und Super-Schönen dieser Welt konfrontiert zu werden.

Das Ergebnis – du hast ständig das Gefühl, nicht genug zu sein. 

Social Media spielt für deine mögliche Unzufriedenheit eine ganz besondere Rolle. Denn wie präsentieren sich die meisten Menschen dort?

Richtig!

Von ihrer Schokoladenseite.

Die allerwenigsten gewähren der Welt einen objektiven Einblick in ihr Leben. Gepostet werden die schönsten Urlaubsbilder, der Besuch eines tollen Konzertes und eine Liebeserklärung zum Jahrestag, der ach so glücklichen Beziehung.

Doch wo ist das ganz normale Leben dazwischen? 

Wo ist der langweilige Alltag? 

Der Streit mit dem Partner? 

Der Verlust der Arbeitsstelle?

Deinem Gehirn wird ständig suggeriert, dass es bei allen läuft wie im Bilderbuch. Unzufriedenheit ist da regelrecht vorprogrammiert.

Unzufriedenheit durch falschen Fokus

Du bist was du denkst.

Wenn du schöne und positive Gedanken hast, wird es dir gut gehen.

Wenn du dich ständig auf das fokussierst, was du nicht hast, na dann wirst du aller Voraussicht nach unzufrieden sein.

Leider ist genau das jedoch gang und gäbe. Viele Menschen denken ständig an alles, was ihnen zum perfekten Glück noch fehlt und vergessen dabei völlig die schönen Dinge in ihrem Leben.

Zufrieden sein: Nur unter dieser Bedingung!

Um den nächsten Punkt zu erläutern, möchte ich dir eine Geschichte aus meinem Bekanntenkreis erzählen. 

Eine gute Freundin meiner Familie arbeitet bei einem namhaften Automobilhersteller und ist eine echte Karrierefrau. In beeindruckender Manier steckte sie ihre Energie in ihren Beruf. Das Ziel – an der Spitze ihrer Abteilung zu stehen und ihr eigenes Team unter sich zu haben.

Um es kurzzumachen, sie erreichte ihr Ziel mit Anfang 30. Finanziell ging es ihr sehr gut. Sie besaß eine atemberaubende Wohnung, ein tolles Auto, war in einer glücklichen Beziehung, körperlich gesund und trotzdem … war sie nicht zufrieden.

Viel schlimmer noch – sie war regelrecht unglücklich, denn sie fragte sich, was nicht mit ihr stimmte. Schließlich hatte sie alles, wovon sie je geträumt hatte. 

Das Problem war, dass sie sich ein Leben lang eingeredet hatte, dass wenn sie alle diese Dinge erreicht hat, dann würde sie endlich glücklich und zufrieden sein.

Sie suchte ihre Zufriedenheit im Job, in ihrer Beziehung, im materiellen Dingen – kurz gesagt im Außen. Und genau lag der Fehler. 

Ihre Gedanken stürzten sie letztendlich in eine Depression, aus der sie sich nur mit viel Zeit und Mühe wieder befreien konnte.

Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte

– Berthold Auerbach

Tipps für innere Zufriedenheit

Wahrscheinlich hast du jetzt schon eine Ahnung, auf was das alles hinausläuft. 

Zufriedenheit ist nichts was du bekommst. 

Zufriedenheit ist etwas, was du dir gibst.

Doch keine Angst, ich speise dich jetzt nicht so einfach mit dieser Floskel ab.

Mit den folgenden Techniken kannst du Zufriedenheit lernen.

Dankbarkeit ausüben

Eines der mächtigsten Werkzeuge für deine Lebenszufriedenheit ist Dankbarkeit. 

Denk einfach mal kurz nach.

Wann warst du das letzte Mal aus tiefstem Herzen dankbar?

Wie genau hat sich das angefühlt?

Dankbarkeit erfüllt unser Herz mit Freude und gibt uns vor allem das Gefühl von Zufriedenheit.

Was den wenigsten Menschen bewusst ist, Dankbarkeit lässt sich bewusst praktizieren ja regelrecht kultivieren.

Am besten funktioniert das in Form einer Dankbarkeitsübung.

Dazu schreibst du dir einfach 3 Dinge (oder mehr) auf, für die du dankbar bist. Schließe deine Augen und atme ein paar Mal tief durch. Gehe nun im Geiste die einzelnen Punkte durch. Denke gezielt an jeden einzelnen Punkt und mache dir deine Dankbarkeit bewusst.

Ein toller Zeitpunkt für diese Übung ist morgens direkt nach dem Aufwachen und natürlich, wenn du das Gefühl von Unzufriedenheit verspürst.

Ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, ist eine weitere Möglichkeit deine Zufriedenheit zu steigern. Dazu schreibst du dir jeden Abend vor dem zu Bett gehen alle Dinge auf, für die du Heute dankbar bist.

Dir fehlen Gründe, um dankbar zu sein?

Während du diesen Artikel liest, sterben allein in Deutschland hunderte Menschen an Krankheiten. 

Millionen Menschen haben Heute nicht ausreichend zu Essen auf dem Tisch. 

Viele davon besitzen nicht mal einen Tisch.

Fokussiere dich auf das Positive

Nicht alles im Leben läuft gut.

Doch genauso wenig läuft alles schlecht.

Lenke deine Gedanken aktiv auf das Positive. 

Dir wird auffallen, das ist gar nicht so einfach.

Viele Menschen haben die Tendenz immer nur zu meckern. Regnet es, ist das Wetter schlecht. Scheint die Sonne, ist es zu heiß. 

Das Schlimmste daran – meckern ist ansteckend und macht krank.

Gehe Meckerern deshalb gezielt aus dem Weg!

Du bist selbst einer?

Dann ändere das schleunigst!

Eine tolle Hilfestellung ist eine Wette mit deinem Partner, Freund oder Kollegen. Jedes Mal, wenn jemand beim Meckern erwischt wird, zahlt er einen Euro in die Meckerkasse. Wenn diese voll ist, gibt es ein Essen.

Statt Menschen zu fragen, “Wie war dein Tag Heute?”, kannst du zudem gezielt fragen, “Was war Heute besonders gut an deinem Tag?”

Soziale Kontakte pflegen für mehr Zufriedenheit

Wir Menschen sind soziale Wesen.

Soziale Kontakte sind aus philosophischer Sicht ein absolutes Grundbedürfnis. Zufriedenheit und Selbstverwirklichung sind deshalb ohne sie schlicht nicht möglich.

Pflege deshalb deine Freundschaften und familiären Beziehungen. Schenke ihnen die nötige Wertschätzung.

Wann hast du deinen Freunden (deiner Familie) das letzte Mal gesagt, dass du sie liebst? (Oder zumindest, dass du dankbar dafür bist, sie zu haben) 

Tu genau das und erfreue dich an dem, was passiert.

Du hast zu wenig soziale Kontakte?

Nutze entsprechende Plattformen und Foren um Gleichgesinnte zu finden!

Leidenschaft und Inspiration finden

Gibt es etwas, in dem du völlig aufgehst?

Etwas, wobei du die Zeit vergisst und über nichts anderes nachdenkst?

Wenn ja, tu es regelmäßig!

Wenn nein, such dir eine solche Sache. (Vielleicht wolltest du schon immer ein Instrument lernen oder eine Sportart ausprobieren)

Etwas Kreatives tun oder einfach nur seiner Leidenschaft nachgehen, ist eine tolle Möglichkeit deine Zufriedenheit zu steigern.

Einen gesunden Lebensstil führen

Innere Zufriedenheit lässt sich deutlich leichter erreichen, wenn du dich allgemein gut fühlst. Ein gesunder Lebensstil ist dafür die Grundlage.

Wie sollst du mit deinem gesamten Leben zufrieden sein, wenn du nicht mal mit deiner körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit zufrieden bist.

Versteh mich bitte nicht falsch. Es geht hier nicht um einen Sixpack oder Model-Maße. Doch wenn du 20 Kilogramm Übergewicht hast und kaum die Treppen hochkommst, solltest du wohl eingreifen.

Auch wenn du ständig müde und antriebslos bist, wird es dir schwerfallen, zufrieden zu sein.

Ein gesundes Leben wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus und sollte somit immer als die Basis angesehen werden.

Zufriedenheit lernen durch Meditation

Falls du Meditation noch nicht in dein Leben integrierst hast, ist es höchste Zeit, ihr eine Chance zu geben.

In den letzten Jahren hat die Wissenschaft verstärkt ein Auge auf die alten Techniken geworfen. Und durch zahlreiche Brainscans das nachgewiesen, was Yogis schon immer gewusst haben.

Meditation macht glücklich.

Bei einem buddhistischen Mönch wurde im Scan eine Aktivität im entsprechenden Hirnareal gemessen, die bis dato als unmöglich galt. (ohne Drogen zumindest).

Zudem berichten Meditierende, dass es ihnen leichter fällt, Dinge so zu akzeptieren, wie sie nun mal sind.

Wenn das nicht zu mehr Zufriedenheit führt – na dann weiß ich auch nicht.

Hör auf dich zu vergleichen

Die logische Schlussfolgerung aus dem entsprechenden Punkt des ersten Teils des Artikels:

“Hör auf dich mit den reichsten, erfolgreichsten und schönsten Menschen der Welt zu vergleichen.”

Das heißt nicht, du darfst dir keine Inspiration holen oder Vorbilder haben. Es bedeutet lediglich, sich nicht selbst kleinzumachen.

Ist dir schonmal aufgefallen wie häufig Selbstmord, Drogenabhängigkeit und Depression bei den Stars dieser Welt ein Thema sind?

Ein Lamborghini sieht vielleicht schön aus und bringt dich schnell von A nach B, doch er macht dich nicht zufrieden.

Sorge für mentale Hygiene indem du konsequent allem auf Social Media entfolgst, was dich runterzieht. Schau dir auch keine entsprechenden Sendungen im Fernsehen oder auf Youtube an.

Du willst einen Extra-Boost für deine Selbstachtung?

Dann folge stattdessen guten Coaches und Seiten wie Mindvalley. Diese helfen dir, die beste Version deiner Selbst zu werden.

Zufriedenheit ist eine bewusste Entscheidung

Statt deine Zufriedenheit von äußeren Umständen abhängig zu machen. Entscheide dich aktiv dazu, zufrieden zu sein.

Warum?

Weil es nur so funktioniert!

Erinnerst du dich an die Geschichte meiner Bekannten im ersten Teil des Artikels?

Wenn du deine Zufriedenheit von der Erreichung des Ziels XY abhängig machst, sorgst du im schlimmsten Fall für Enttäuschung und noch mehr Unzufriedenheit.

Wende stattdessen die vorgestellten Übungen an um innere Zufriedenheit zu lernen.

Es ist schwer, das Glück in uns zu finden und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden

– Nicolas Chamfort 

Spiritueller Ansatz: Chakren öffnen für mehr Zufriedenheit

Falls du dich schon ein wenig mit den 7 Chakren des Körpers auskennst, wird der folgende Abschnitt direkt Sinn für dich ergeben.

Für alle, die neu auf dem Gebiet sind, noch eine kurze Erklärung.

Die 7 Chakren sind laut der Lehren des Buddhismus die Energiezentren des Körpers. Herrscht eine Blockade oder eine Dysbalance dieser Zentren, wirkt sich das auf deinen Körper und Geist aus.

Für tiefe innere Zufriedenheit brauchst du ein Gleichgewicht, vor allem in den ersten 4 Chakren. Um diese zu öffnen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Jedes Chakra reagiert auf das Auflegen verschiedener Edelsteine und das Singen eines spezifischen Mantras.

(Falls dir das alles zu esoterisch klingt, überspring den Abschnitt einfach)

1. Chakra – Wurzelchakra

Dieses Chakra befindet sich zwischen deinen Geschlechtsteilen und deinem Anus. Es gilt als die Verbindung zur Erde.

Um es zu öffnen, kannst du dir in der Meditation vorstellen, wie du eine Wurzel bis zum Mittelpunkt der Erde schlägst.

2. Chakra – Sakralchakra

Sitzt im Unterbauch, etwas unterhalb des Bauchnabels. Es wird dem Element Wasser zugeordnet und gilt als Quelle der Sexualität und Kreativität.

Forme während der Meditation eine Schale aus deinen Händen, sodass die Daumen sich berühren und positioniere sie vor deinem Sakralchakra, um es zu öffnen.

Trinke viel Wasser.

Geh schwimmen.

3. Chakra – Solarplexus-Chakra

Erstreckt sich vom Nabel bis zu den Rippen. Es wird dem Element Wasser zugeordnet und steht für Selbstwert und Wille.

Um es zu öffnen, stelle dich Herausforderungen oder lege den Fokus während der Meditation auf den Bereich.

4. Chakra – Herzchakra

Liegt genau in der Mitte der Brust und wird dem Element Luft zugeordnet. Es steht für Liebe und Mitgefühl.

Lege während der Meditation deine Hände zusammen, Fingerspitzen zeigen nach oben, Ansatz der Daumen presst die Brust nach oben, atme in dein Herz.

Noch einfacher – Augen zu und Hand aufs Herz (im wahrsten Sinne des Wortes) und Konzentration auf den Bereich.

Zudem öffnest du dein Herzchakra, wenn du Liebe und Mitgefühl spürst.