Mit diesem Gedächtnistraining erzielst du die besten Effekte

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Frau mit Brille sitzt am Schreibtisch und liest Zeitung - Gedächtnis verbessern, Gedächtnistraining
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Schon wieder vergessen Zahnpasta zu kaufen?

Du betrittst einen Raum und weißt nicht mehr was du wolltest?

Dein Gegenüber hat sich dir gerade vorgestellt, doch schon ist der Name wieder weg?

Du erinnerst dich vielleicht sogar schlechter an Dinge aus deiner Vergangenheit?

Ärgerlich ist das.

Doch was kannst du tun, um Gedächtnisverlust vorzubeugen?  

Wenn die Erinnerung einmal nachgelassen hat, kann man dann noch das Gedächtnis verbessern?

Und vor allem, was ist das beste Gedächtnistraining

Diese Fragen und mehr beantworte ich dir in den folgenden Minuten. Falls du übrigens noch keine Probleme mit deinen grauen Zellen hast, lohnt sich diese Zeit trotzdem. Es lohnt sich ja auch was für den Rücken zu tun, bevor er schmerzt oder für die Ausdauer bevor das Treppensteigen schwerfällt.

Was ist Gedächtnistraining

Muskeln brauchen Krafttraining.

Dein Herz braucht Ausdauertraining.

Und dein Gedächtnis, na das braucht eben Gedächtnistraining.

Denn dein Körper arbeitet stets nach dem Use-it-or-lose-it-Prinzip. Das bedeutet, was er nicht regelmäßig braucht, wirft er einfach raus (wie beim Garage ausmisten). 

Selbst wenn du dein Gedächtnis immer mal wieder forderst, wird es im Laufe deines Lebens schlechter werden, genau wie Kraft und Ausdauer.

Kreuzworträtsel sind zum Beispiel weit besser als nichts. Doch auf Dauer sind sie nicht in der Lage, das Gedächtnis zu verbessern und schützen schon lange nicht vor Demenz.

Was bringt Gedächtnistraining

Richtig ausgeführt, bringt ein solches Training die grauen Zellen wieder auf Hochtouren. Dazu musst du jedoch das Gedächtnis verbessern mit Methoden, die du wahrscheinlich gar nicht als Gedächtnistraining siehst. Und genau diese stelle ich dir heute vor. Wendest du diese an, sorgst du für:

  • erhöhte Aufnahmefähigkeit
  • besseres Kurzzeitgedächtnis
  • bessere Merkfähigkeit
  • schnellere Verarbeitung von Informationen

Gedächtnistraining für Senioren

Die Frage, die sich wohl vielen stellt: “Kann man Demenz vorbeugen durch Gedächtnistraining?”

Die klare Antwort ist: “Ja!”

Regelmäßiges Gehirnjogging hilft dabei Gedächtnisverlust zu verhindern.

Und das ist nicht das Ende der Fahnenstange.

Neue Studien zeigen, dass selbst eine beginnende Demenz, durch das richtige Gedächtnistraining, wieder verbessert werden kann. Und zwar effektiver als durch viele Medikamente (vor allem ohne Nebenwirkungen).

Besser als Gehirnjogging – Methoden um das Gedächtnis zu verbessern

Jetzt habe ich dich lange genug auf die Folter gespannt!

Was ist denn jetzt das beste Gedächtnistraining? 

Es ist das Erlernen einer neuen Tätigkeit, optimalerweise mit motorischer Komponente (also Bewegung). Aber auch eine neue Sprache ist sehr gut geeignet um das Gedächtnis zu verbessern. Doch warum?

Entgegengesetzt zur alten Lehrmeinung, wissen wir heute, dass unser Gehirn bis ins höchste Alter plastisch (veränderbar) bleibt. Das bedeutet du kannst neue Dinge lernen und das Gehirn legt hierfür neue Areale an.

Und genau hier liegt das Geheimnis.

Wenn du etwas Neues lernst und dein Gehirn einen Bereich dafür rekrutiert, produziert es verstärkt bestimmte Chemikalien. Diese sorgen für die nötige Plastizität. Sie beschränken sich jedoch nicht nur auf den neuen Bereich, sondern entfalten ihre Wirkung überall im Gehirn. Auf diese Weise halten sie deine grauen Zellen in Schuss und verbessern die komplette Performance.

Der beste Schutz vor Demenz und der beste Brainbooster allgemein, heißt also Lernen! Du solltest dir in regelmäßigen Abständen ein neues Projekt suchen und dir eine neue Fähigkeit aneignen. Beherrschst du diese, kommt das nächste dran.

Hier ein paar Anregungen.

  • Neue Sportart 
  • Yoga 
  • Instrument lernen
  • 10-Finger schreiben
  • neue Sprache
  • Stricken/Häkeln
  • einen Tanz lernen

Gedächtnistraining, das Spaß macht

Doch was ist mit dem guten alten Kreuzworträtsel?

Hat das denn gar keine Daseinsberechtigung?

Doch, hat es!

Die folgenden Übungen helfen dabei deine kognitiven Fähigkeiten zu erhalten und bringen Spaß.

Sudoku statt Social Media heißt die Devise!

Kreuzworträtsel

Kniffliger Zeitvertreib für die grauen Zellen mit 15 Buchstaben? Millionen von Menschen lösen täglich die verzwickten Fragen. Es gibt sie in allen Schwierigkeitsstufen und Ausführungen. Ihre positive Wirkung ist bestätigt und vielen bereitet es schlicht Spaß, das Hirn ein wenig anzustrengen. 

Sudoku

Fun Fact: Die kleinen quadratischen Zahlenrätsel wurden 1979 von einem Amerikaner entwickelt, hatten ihren ersten Durchbruch aber in Japan. Deshalb kennen wir sie heute weltweit als Sudoku. Sie trainieren sowohl Kurzzeitgedächtnis als auch Ultrakurzzeitgedächtnis. Dadurch sind sie eine nette Ergänzung zur Hirnpflege.

Puzzle

Ein fast in Vergessenheit geratener Klassiker. Lass ihn wieder aufleben, indem du ein Puzzle mit einem individuellen Foto anfertigen lässt. Auch hier wird das Kurzzeitgedächtnis gefordert. Ab einer gewissen Teileanzahl und Schwierigkeitsgrad wird aber gern auch mal einfach nur rumprobiert bis es eben passt.

Memory

Schöner Zeitvertreib, schöner Effekt. Besonders die digitalen Varianten für Tablet und Co. sind heute angesagt. Damit spart man sich das Herumschleppen von Karten und hat unendliche Variation. Auf jeden Fall eine nette Gedächtnisübung (vorausgesetzt du missbrauchst es nicht als Trinkspiel).

Gedächtnis verbessern – Sonstige Helfer


Neben den eigentlichen Gedächtnisübungen gibt es noch weitere Hilfsmittel.

Du kannst dein Gedächtnis verbessern durch Methoden, die einen indirekten Einfluss auf deine Leistung haben. Diese möchte ich dir natürlich nicht vorenthalten.

  1. Guter Schlaf 
  2. Bewegung
  3. Frische Luft 
  4. Die richtige Ernährung und Supplements

Gedächtnis verbessern durch Gedächtnisstütze

Wer kennt sie nicht, die gute alte Eselsbrücke?

Heute heißt sie jedoch Mnemonic und liegt wieder voll im Trend. Zurecht!

Denn richtig eingesetzt, beförderst du gewünschte Informationen mit diesen Techniken ins Gedächtnis – auf Dauer. 

Mnemonics verbessern also nicht direkt dein Gedächtnis, sorgen aber trotzdem dafür, dass du dir Dinge besser merken kannst. Hier 2 der beliebtesten Gedächtnisstützen.

Nutze deine Vorstellungskraft

Bilder können wir uns deutlich besser merken als Worte. Mache dir das zunutze, indem du gezielt deine bildliche Vorstellungskraft einsetzt. 

Du sollst Karotten, Äpfel, Thunfisch und Zahnpasta einkaufen? 

Stell dir vor, wie du mit Karotte und Armbrust einem Zähne putzenden Thunfisch versuchst, einen Apfel vom Kopf zu schießen.

Klingt komisch, funktioniert aber.

Neben der Funktion als Gedächtnisstütze zaubern diese Bilder dir zudem regelmäßig ein Lächeln ins Gesicht.

Baue deinen eigenen Gedächtnispalast

Unser räumliches Erinnerungsvermögen ist besonders gut ausgeprägt. Gedächtnistrainer machen sich das seit eh und je durch den sogenannten Gedächtnispalast zunutze. Dieses Gedankengebäude beinhaltet verschiedene Räume zu verschiedenen Wissensgebieten.

Du kannst alle Informationen ablegen, die du irgendwie in ein Bild oder einen Gegenstand umwandeln kannst. Möchtest du zum Beispiel das Wort Recht abspeichern, könntest du eine Waage wählen. Oder für Freundschaft wählst du ein Armband als Symbol.

Hier die genaue Vorgehensweise.

  1. Konstruiere den Raum passend zum Thema. Du möchtest dir den Namen von Musikstücken merken? Dann würde ein Klavierzimmer passen.
  2. Visualisiere den Raum im Detail und verknüpfe ihn fest mit dem Thema.
  3. Versehe einzelne Stellen mit den entsprechenden Gegenständen.
  4. Folge in Gedanken einer festen Route durch den Raum und betrachte die Gegenstände.
  5. Begehe den Raum in Gedanken immer wieder, um alles langfristig abzuspeichern.

Im Bezug auf die Größe sind deinem Gedankenpalast keine Grenzen gesetzt (dein Gehirn hat unbegrenzte Kapazität). Wichtig ist nur, dass du immer Mal wieder einen mentalen Spaziergang durch deine Räume machst. Kurz vor dem Einschlafen ist dafür ein optimaler Zeitpunkt.

Yoga fürs Gehirn

In der Aufzählung wurde es schon erwähnt, doch dem Thema gebührt definitiv ein eigener Abschnitt (eigentlich eine eigene Bibliothek).

Bis vor einigen Jahren galt Yoga bei uns im Westen noch als weitgehend esoterischer Schnickschnack, doch mittlerweile gilt die positive Wirkung auf Körper und Geist auch hierzulande als bestätigt.

Unter allen Methoden für Gedächtnistraining spielt Yoga ganz oben mit und liefert zudem noch weitere Vorteile. 

  • mehr Ruhe und Ausgeglichenheit
  • bessere Beweglichkeit
  • Kräftigung der Muskulatur
  • Schmerzfreiheit
  • besseres Körpergefühl
  • mehr Energie

Falls du aus genannten Gründen eine neue Sache lernen willst, probiere Yoga und hol dir die volle Ladung an positiven Effekten!

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Hast du noch einen Tipp gegen Gedächtnisverlust?

Schreib es bitte in die Kommentare und lass uns alle daran teilhaben!

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Jim Kwik, Mindvalley trainer and brain performance expert
Fachwissen von

Jim Kwik ist ein Gehirntrainer und weltweit anerkannter Experte für Schnelllesen, Gedächtnisverbesserung und optimale Gehirnleistung.

Aufgrund einer Verletzung in seiner Kindheit, die ihm den Spitznamen „der Junge mit dem kaputten Gehirn” einbrachte, entdeckte Jim Strategien, um seine geistige Leistungsfähigkeit drastisch zu steigern.

Heute engagiert er sich mit Programmen wie Mindvalleys „Superbrain” und „Speed Reading Quest” dafür, Menschen dabei zu helfen, ihr Gedächtnis zu verbessern, Schnelllesen zu lernen, ihre Entscheidungsfähigkeit zu steigern und ihr Superhirn zu aktivieren.

Er hat seine Techniken auch Hollywood-Schauspielern, Fortune-500-Unternehmen und wegweisenden Unternehmern wie Elon Musk und Richard Branson vermittelt, damit diese ihr höchstes mentales Leistungsniveau erreichen können. Außerdem ist er einer der gefragtesten Trainer für Spitzenorganisationen wie die Harvard University, Nike, Virgin und GE.

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