Selbstmotivation: Effektive Tipps für den größten Erfolg

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Du weißt genau, was du zu tun hast, doch tust es einfach nicht?

Statt an deinen Träumen zu arbeiten, schiebst du Dinge ständig auf?

Dann fehlt es dir allem Anschein nach an Selbstmotivation.

Doch was tun, wenn der innere Schweinehund ständig die Oberhand hat?

Wie schaffen es manche Menschen ständig motiviert an ihren Zielen zu arbeiten?

Bevor dich diese Fragen weiter quälen, lies einfach den folgenden Artikel und lerne dabei alles über die hohe Kunst der Eigenmotivation

Was ist Motivation?

Motivation kommt von Motiv. 

Dieses Wort kennen wir am ehesten aus Kriminalfällen im Sinne von “Hatte er ein Motiv für die Tat?”. Motiv heißt in vereinfachtem Deutsch nichts weiter als Beweggrund und genau das trifft den Nagel auf den Kopf.

Motivation ist die Summe aller Gründe, die dich zum Handeln bewegen.

Unterschieden wird jedoch, woher diese Gründe stammen. 

Extrinsische Motivation

Der Anreiz für dein Handeln kommt hier von Außen. Deshalb wird diese Art der Motivation oft auch als externe Motivation bezeichnet. 

Das Problem – tief in deinem Innern, stimmst du oft nicht mit diesen externen Beweggründen überein.

Beispiele für extrinsische Motivatoren sind:

Intrinsische Motivation

Diese Art der Motivation kommt von Innen. Aufgrund von Erlebnissen und daraus resultierender Erkenntnis und Überzeugung möchtest du etwas tun. 

Beispiele für intrinsische Motivatoren:

  • du arbeitest aus Überzeugung
  • du machst Sport, weil du ihn als wichtigen Bestandteil eines gesunden Lebens siehst
  • du zahlst Steuern, weil du an das System glaubst
  • du studierst etwas, weil es dich interessiert

Wirksame Selbstmotivation

Was glaubst du spornt Menschen zu Höchstleistung an?

Extrinsische Motivation oder intrinsische Motivation?

Richtig! 

Es ist intrinsische Motivation, die echte Eigenmotivation verursacht und dich veranlasst alles zu geben und Großes zu leisten.

Warum bist du motivationslos?

Zuallererst solltest du überprüfen, ob deine Beweggründe intrinsischer Natur sind. 

Versuchst du dich zu etwas zu bewegen, ohne dass du es wirklich willst, wird es dir sehr schwerfallen, dabei motiviert zu sein.

Es gibt übrigens manchmal eine Möglichkeit extrinsische in intrinsische Motivation umzuwandeln und bestehende Selbstmotivation zu verstärken. 

Doch dazu später. Schauen wir uns erst 4 weitere Faktoren an, die dich zurückhalten.

1. Deine Kindheit

Wie du sicher schon gehört hast, wird viel deines heutigen Verhaltens durch Erlebnisse aus der Kindheit bestimmt (Sigmund Freud lässt grüßen). Diese antrainierten Verhaltensweisen sind so tief in deinem Hirn verankert, dass sie öfter mal über deinen aktiven Willen triumphieren.

2. Glaubenssätze und Denkmuster

Gedanken produzieren Gefühle und diese Gefühle motivieren dich letztendlich zum Handeln. Falls du bestimmte, negative Denkmuster hast, kann es sein, dass genau diese deine Selbstmotivation bremsen

3. Selbstbetrug

Kennst du Wenn-Dann-Menschen?

Bist du vielleicht sogar selbst einer?

Woran du Wenn-Dann-Menschen erkennst?

Sie verwenden folgende Sätze:

  • Wenn ich genug Zeit habe, dann …
  • Wenn das Wetter mitspielt, dann …
  • Wenn ich in Rente bin, dann …
  • Wenn es nicht so weit weg wäre, dann …
  • Wenn dies und das und jenes, dann …

Natürlich gibt es den ein oder anderen Moment, wo ein Wenn-Dann angebracht ist, doch in den allermeisten Fällen ist diese Vorgehensweise nichts als Selbstbetrug

Sei schlau und erkenne das – sei kein Wenn-Dann-Mensch.

4. Belohnungen als Motivatoren

In manchen Motivations-Ratgebern wird empfohlen, dass du dich selbst belohnst. Der Schuss kann jedoch nach hinten losgehen. Denn im Prinzip machst du dadurch nichts anderes, als dir selbst einen externen Motivator zu schaffen.

Echte Selbstmotivation: Was motiviert dich wirklich?

Finde und verstärke dein Warum

Sich selbst motivieren bedeutet, sich genau klarzumachen, warum man etwas tun will. Je stärker und emotionaler dieses Warum, desto größer die daraus resultierende Motivation.

Du möchtest dich zuckerfrei ernähren?

Wenn du als Warum lediglich “besser fühlen” oder “fitter sein” angibst, muss ich dich leider enttäuschen. Du wirst wohl nicht ans Ziel kommen. Dein Warum ist einfach nicht stark genug.

Wenn du mir jedoch sagst, “Ich habe absolut keinen Bock darauf an Diabetes zu erkranken, mein Leben lang auf Medikamente angewiesen zu sein und 10 Jahre früher zu sterben”, dann gebe ich dir deutlich bessere Chancen.

Geh also in dich und suche nach dem tiefsten und emotionalsten Warum. 

Denn wenn das Warum stark genug ist, kommt die Eigenmotivation von ganz allein.

Bedeutung und Motivation finden

Das Leben hat keine Bedeutung, du gibst ihm Bedeutung. Genauso kann es sich auch mit der Selbstmotivation verhalten. Du musst dich lediglich davon überzeugen, dass das was du machst, Sinn ergibt.

Wenn du dich zum Beispiel fragst, wie motiviere ich mich früher aufzustehen, sammle alle Vorteile, die du dadurch hast und schreibe sie dir auf.

Motiviert sein durch die eigene Entscheidung

Wenn wir das Gefühl haben, dass wir etwas müssen, macht uns unser Verstand gern einen Strich durch die Rechnung. Streiche deshalb das Wort müssen komplett aus deinem Wortschatz. 

Wenn du es genau betrachtest, gibt es in deinem Leben nämlich nichts was du wirklich musst (außer irgendwann den Löffel abgeben).

Du musst weder Morgen früh aufstehen, noch musst du zur Arbeit gehen, noch musst du sonst irgendwas.

Letztendlich hast du immer die Wahl.

Sich das bewusst zu machen und eine bewusste Entscheidung zu treffen, schafft deutlich mehr Motivation.

Ersetze „ich muss“ durch „ich will“ und überliste damit dein Unterbewusstsein.

Sich selbst motivieren durch Erfolgserlebnisse

Vielleicht kennst du das.

Wenn du eine neue Tätigkeit lernst, fällt es dir anfangs sehr schwer dich zu motivieren.

Sobald du jedoch die ersten Erfolgserlebnisse hast, kommt die Motivation wie von allein.

Achte deshalb auch auf kleinste Erfolge und halte diese optimalerweise schriftlich in einem Tagebuch fest. Um dein Unterbewusstsein positiv zu beeinflussen, nimm Lob grundsätzlich an und lobe dich auch ruhig mal selbst.

Selbstmotivation lernen

Eigenmotivation hast du nicht einfach, du gibst sie dir. Die 4 vorgestellten Punkte bieten dafür die Grundlage. Sich selbst motivieren, heißt genau dort anzusetzen und die intrinsische Motivation zu verstärken.

Die folgenden Motivationstipps setzen nochmal eine Schippe drauf. 

Anfangen motiviert

Den Anfang zu machen, ist oft das Schwerste. 

Möchtest du dich zum Beispiel zum Lernen motivieren, nimm dir vor, nur eine Seite zu lesen.

Das klingt so easy, dass dein Verstand sich denkt “warum nicht”. Hast du dich dann jedoch hingesetzt und mit dem Lernen angefangen, kostet es kaum Überwindung weiterzumachen.

Dieses Prinzip funktioniert genauso beim Sport, Wohnung aufräumen, arbeiten, Buch lesen, usw.

Mehr Motivation durch Ziele und Meilensteine

Zeige deinem Verstand genau, in welcher Zeit es wo hingehen soll.

Achte dabei auf realistische Ziele. Durch deren regelmäßige Erreichung sorgst du für die schon erwähnten Erfolgserlebnisse.

Achte auf eine positive Einstellung

Das Zauberwort heißt Bewusstsein.

Nur wenn du dir negativer Denkmuster bewusst wirst, kannst du sie aktiv durch positive Gedanken ersetzen. Und glaube mir, nicht umsonst hört man so viel von der Macht des positiven Denkens.

Auch das stärkste Warum und die beste Selbstmotivation verpuffen, wenn du dir ständig einredest, dass du es nicht schaffen kannst. 

Achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Handeln. 

Bewusst oder unbewusst.

Sich selbst motivieren durch Visualisierungen

Wenn du dir genau vorstellst, wie du dich nach Erreichung deines Ziels fühlst, sorgst du damit für mehr Motivation. 

Schließe die Augen und visualisiere genau wie du aussiehst, wo du bist, wer an deiner Seite ist und wie sich das anfühlt.

Nicht umsonst werden Visualisierungen standardmäßig eingesetzt, um den Erfolg in allen Lebensbereichen zu fördern. 

Probier es aus.

Mach dir die Konsequenzen bewusst

Schreibe dir folgende 2 Fragen auf ein Blatt und beantworte sie.

“Was passiert, wenn ich es mache?”

“Was passiert, wenn ich es nicht mache?”

Das bloße Bewusstmachen der Konsequenzen, kann manchmal schon ausreichen, um deine intrinsische Motivation zu stärken.

Erstelle einen Plan

Sich genau zu überlegen, was man im Leben will und dann den entsprechenden Plan zu erstellen, ist eine mächtige Motivationstechnik.

Da der Plan von dir kommt, sorgt er automatisch für mehr Eigenmotivation, selbst für Dinge, die dir eher schwerfallen. Schließlich hast du dich entschieden sie zu tun.

Gestalte deinen Plan strukturiert und übersichtlich nach dem Schema “Ich möchte XY erreichen, die nötigen Schritt dafür sind …”. 

Platziere in dann an einem strategisch sinnvollen Ort, damit du ihn täglich vor Augen hast.

Tagebuch schreiben motiviert

Führe ein Erfolgstagebuch. Halte hier genau fest, was dir gut gelungen ist. Konzentriere dich bewusst auf das Positive und die Erfolge.

Wenn Mal etwas nicht so gut klappt, versuch eine Lösung bzw. Strategie zu entwickeln, wie es nächstes Mal besser wird.

Suche dir einen Partner

Etwas gemeinsam tun und die Erfolge zu teilen, ist ein toller Weg zu mehr Motivation. 

Wichtig ist jedoch die volle Eigenverantwortung für die Erreichung deiner Ziele zu behalten.

Nutzt du die Absage deines Trainingspartners zum Beispiel als Grund, selbst zu Hause zu bleiben, bist du allein besser dran. 

Hör auf dich selbst für die ultimative Eigenmotivation

Du kannst trotz aller Mühen keine Motivation finden?

Dann ist diese Sache wohl einfach nichts für dich!

Mach Schluss mit jeglichem Selbstbetrug und fang an dein Ding zu machen

Anstatt dich ständig zu fragen, was andere Menschen möchten, frage dich: 

“Was motiviert mich?”

Wenn du das tust, was du wirklich möchtest, wird es dir nicht schwerfallen, die nötige Selbstmotivation zu finden. Ich gebe dir dazu gern ein Beispiel aus meinem eigenen Leben.

Während meiner Schulzeit fiel es mir immer sehr schwer mich zum Lernen zu motivieren.

Anstatt mich an den Schreibtisch zu setzen, fand ich unzählige Dinge, die ich vorschieben konnte (Schade, dass mir keiner einen solchen Artikel bereitstellte).

Vor den Prüfungen machte ich immer nur das Nötigste, um meine Versetzung zu gewährleisten. Das Gleiche galt für mein Chemiestudium, welches ich auf Anraten meiner Mutter absolvierte (“Damit bist du auf der sicheren Seite”).

Auch während meiner ersten 2 Jahre im Berufsleben, war ich nicht besonders motiviert. Daran änderte auch die überdurchschnittliche Bezahlung und die Gewinnbeteiligung am Unternehmen nichts.

Dem Universum sei Dank, wurde dann aufgrund der Wirtschaftskrise meine Stelle gestrichen. 

Zum ersten Mal fragte ich mich, “Was will ich eigentlich?”.

Ich beschloss mein Hobby zum Beruf zu machen und entschied mich Fitnesstrainer zu werden. Kurzerhand verkaufte ich mein Auto und finanzierte mir ein Fernstudium.

Und was soll ich dir sagen, lernen fiel mir noch nie so leicht.

Mühelos paukte ich stundenlang Anatomie, Trainingslehre, Ernährung und was man sonst noch so braucht. Wenn ich manchmal noch eine Stunde vor dem Einschlafen hatte, lernte ich sogar, statt wie bisher Fernzusehen.

Das Ergebnis war nicht nur ein glatter Einser-Schnitt, sondern auch meine Traum-Anstellung für die nächsten 7 Jahre. 

Wie du dir sicher vorstellen kannst, fiel es mir auch hier nicht schwer, mich für die Arbeit zu motivieren und ich wurde zu einem gefragten und sehr gut bezahlten Trainer. 

Wenn du also jeden Tag motivationslos zur Arbeit gehst, hast du wahrscheinlich einfach die falsche Arbeit (Sorry, ist halt so).

Sei schlicht ehrlich zu dir selbst und hab vor allem keine Angst vor Veränderung. Das Leben ist zu kurz um es mit etwas zu verbringen, das dir nicht liegt.

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Verfasst von

Tim Stanke

Tim ist ein lebendes Beispiel für das Gesetz der Anziehung. Er ist stets bestrebt, sich selbst zu verbessern und seinen Mitmenschen zu helfen. Ein chronisch glücklicher Langzeitreisender mit einer großen Liebe für Familie und Freunde, Hip-Hop und Gesundheit, Strände und Intellekt, Kinos und Sonnenuntergänge.

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