Stress lässt sich nur schwer vermeiden.
Wird er zu viel, geht er dir im wahrsten Sinne des Wortes auf die Nerven.
Beim Thema Stressbekämpfung denken wir sofort an Entspannungsübungen und Sport.
Dass die Ernährung jedoch auch einen starken Einfluss auf unsere Widerstandsfähigkeit hat, vergessen wir nur zu gerne.
Nervennahrung heißt das Stichwort!
Durch die richtigen Lebensmittel kannst du deine Nerven stärken und ganz nebenbei noch deine Denkleistung verbessern.
Falls du jetzt direkt an das allseits bekannte Studentenfutter denkst, bist du schonmal auf dem richtigen Weg. Jedoch gibt es noch viel mehr nervenstärkende Lebensmittel.
Richtig kombiniert, bilden diese eine effektive Panzerung für dein Nervenkostüm.
Warum ist Nerven stärken so wichtig?
Muskeln wappnen dich für die physischen Herausforderungen des Alltags. Nerven sind für die Resilienz zuständig.
Mit starken Nerven steckst du Stress leichter weg und bewältigst deinen Alltag dadurch leichter.
Viele Menschen machen ihre Umwelt für ihren dauerhaft gestressten Zustand verantwortlich. Sie vergessen dabei oft, dass sie auch selbst großen Einfluss auf ihr Wohlbefinden haben.
Fakt ist, beschweren führt nicht zu Verbesserung. Es ist deutlich sinnvoller die volle Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Eine gesunde Ernährung ist die Basis von Gesundheit und Performance.
Und wenn du ein strapazierfähiges und gesundes Nervensystem willst, dann ist die richtige Nervennahrung der erste Schritt.
Mit den richtigen Vitaminen und Mineralien die Nerven stärken
Während wir früher dachten, einzelne Vitamine wären entscheidend für optimale Gesundheit und Performance, wissen wir es heute besser.
Die Natur ist ein unglaublich komplexes System und bis jetzt können wir nur die wenigsten Dinge wirklich nachbauen.
Was Lebensmittel wie Obst und Gemüse so wertvoll für uns macht, sind nicht einzelne Komponenten. Es ist das Zusammenspiel von hunderttausenden Substanzen.
Sekundäre Pflanzenstoffe sind gut für die Nerven
Es ist genau diese Gruppe von Substanzen, die in den letzten Jahren im Fokus der orthomolekularen Medizin steht. Da es so viele von ihnen gibt, sind jedoch noch lange nicht alle erforscht.
Wir wissen allerdings, dass die meisten von ihnen eine schützende Funktion bei oxidativem Stress einnehmen. Damit sind sie effektive Helfer für eine starkes, gesundes Nervensystem.
B Vitamine beruhigen die Nerven
Nichtsdestotrotz gibt es einige Vitamine, die eine Schlüsselrolle beim Stärken der Nerven übernehmen. Allen voran die B-Vitamine. Thiamin (Vitamin B1) wird zum Beispiel für die Herstellung von Neurotransmittern benötigt. Ein Mangel an B-Vitaminen kann sogar zu einer Schädigung des Nervensystems führen.
Nervennahrung sollte also immer den kompletten Vitamin-B-Komplex enthalten, um die Funktionen der Nerven optimal zu unterstützen.
Vitamin C für ein gesundes Nervensystem
Nicht nur bei Erkältungen liefert Vitamin C Unterstützung. In den Neuronen unseres zentralen Nervensystems ist seine Konzentration besonders hoch, denn hier ist es an vielen Prozessen beteiligt.
Um diese genau zu verstehen, sollte man wohl ein Semester Biochemie absolviert haben. Vereinfacht gesagt, erfüllt das nette Vitamin C jedoch eine Schutzfunktion und ist auch an aufbauenden Vorgängen beteiligt.
Magnesium gegen Stress
Durch Stress schüttet dein Körper Adrenalin und Cortisol aus. Magnesium wirkt hier direkt entgegen. Außerdem hemmt es die Erregbarkeit deiner Nerven. Man kann es also gut und gerne als den Mineralstoff der Gelassenheit bezeichnen.
Weitere Vitamine und Mineralstoffe für starke Nerven
Vitamin E, Kalium, Kupfer, Mangan, Selen, Zink – alle spielen eine Rolle für deine Nerven.
Manche davon schützen vor oxidativem Stress, manche unterstützen die Funktionen des Nervensystems. Im Prinzip ist es auch nicht wichtig, genau zu wissen, welche Substanz was bewirkt.
Die Hauptsache ist, deine Nervennahrung liefert dir ausreichend davon.
Ist Zucker Nervennahrung?
Nein!
Nächste Frage.
Kleiner Spaß, gerne bekommst du auch eine Erklärung dazu.
Der Treibstoff für dein Gehirn ist Glukose (Traubenzucker). Vereinfacht könnte man also sagen, das Gehirn ernährt sich von Zucker.
Aus diesem Grund glauben manche Menschen, Zucker sei gut für Gehirn und Nerven. Ein Paradebeispiel für gefährliches Halbwissen.
Erstens, entsteht Glukose auf natürlichem Wege immer dann, wenn du Kohlenhydrate zu dir nimmst. Kartoffeln, Brot und Co. liefern dir also die benötigte Nahrung fürs Gehirn – mit einem entscheidenden Vorteil.
Während Zucker den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und auch schnell wieder absinken lässt, versorgen dich komplexe Kohlenhydrate dauerhaft mit Energie.
Zucker macht unkonzentriert
Durch den schnellen Blutzuckeranstieg wird man bestenfalls nervös und durch den starken Abfall entstehen Heißhunger und Konzentrationsprobleme.
Zucker macht krank
Keine Vitamine, keine Mineralstoffe – nichts außer Energie. Zucker ist in den meisten Fällen nichts als Stress für deinen Körper. Er ist ein Auslöser für Diabetes, was wiederum die Hauptursache für Polyneuropathie ist. Letzteres ist eine Nervenkrankheit.
Falls du deine Nerven stärken möchtest, ist Zucker absolut der falsche Weg.
Zucker macht süchtig
Hast du dich schonmal gefragt, warum Übergewichtige oder kranke Menschen nicht einfach aufhören Zucker zu essen?
Das weiße Gift hat ein starkes Suchtpotenzial. Zuckerfrei leben ist anfangs nicht einfach. Wenn man die erste Woche überstanden hat, ist das Schlimmste jedoch geschafft. Nimm über diesen Zeitraum ausreichend echte Nervennahrung zu dir. Das macht es definitiv einfacher.
Nervennahrung – Die besten 10 Lebensmittel für ein gesundes Nervensystem
Was ist gut für die Nerven?
Jetzt bekommst du die Antwort!
Wenn du dein Nervensystem regelmäßig mit allem versorgst, was es braucht, kann es Spitzenleistungen vollbringen. Am besten baust du diese nervenstärkenden Lebensmittel in deine tägliche Ernährungsroutine mit ein. So entfalten sie ihre volle Wirkung.
1. Bananen
Die von Natur aus schön verpackte Banane ist nicht nur ein praktischer Snack für zwischendurch. Sie enthält Magnesium, Kalium, Zink und Vitamin B6. Die enthaltene Aminosäure Tryptophan senkt zusätzlich dein Stresslevel. Damit sind Bananen ein top Nervennahrung.
2. Nüsse
Voll gepackt mit B-Vitaminen, Magnesium und Vitamin E eignen sich Nüsse sehr gut, um die Nerven zu stärken. Zudem sind manche Nüsse reich an Omega-3-Fettsäuren, was sie zu einem echten Brainfood macht.
3. Grünes Gemüse
Nerven stärken mit Spinat, Rosenkohl und Co., funktioniert einwandfrei. Am besten sorgst du für ordentlich Abwechslung. Denn während Brokkoli mit Kalium und Vitamin C punktet, überzeugt Spinat mit Magnesium, Kalium und Vitamin B6.
4. Kürbiskerne
Der leckere Knabberspaß enthält Zink, Magnesium, Eisen, Selen, Vitamin E, Vitamin C und gleich 3 Vertreter der B-Vitamine. Damit haben Kürbiskerne die Bezeichnung Nervennahrung mehr als verdient.
5. Eier
Manche Menschen glauben immer noch, Eier seien aufgrund von Cholesterin ein Gesundheitsrisiko. Milde ausgedrückt, ist das totaler Quatsch. Sie sind voll mit wichtigen Nährstoffen und eignen sich hervorragend, um deine Nerven zu stärken. Du solltest jedoch unbedingt auf Bio-Qualität achten.
6. Dunkle Schokolade
Ja, Schokolade. Aber eben seeeeeehr dunkle. Denn, dass Zucker alles andere als gut für die Nerven ist, wissen wir ja schon. Kakao enthält jedoch viel Tryptophan und entlastet damit dein Nervensystem.
7. Paprika
Am besten verzehrst du in roh. Das Gemüse enthält nämlich doppelt so viel Vitamin C wie Zitronen, doch dieses ist hitzeempfindlich. Ach, und Magnesium liefert er dir auch noch.
8. Rotkohl
Blaukraut bleibt Blaukraut und … ist gut für die Nerven. Egal welchen Namen du für das Gemüse auch benutzt, es wird dir immer eine ordentliche Portion Vitamin C, Magnesium und Kalium liefern.
9. Hülsenfrüchte
Linsen, Bohnen und Co. sind exzellente Lieferanten für B-Vitamine. Auch viele Mineralstoffe und pflanzliches Eiweiß sind enthalten. Alles gute Gründe sie in deine Ernährung einzubauen.
10. Haferflocken
Der Frühstücks-Klassiker enthält Vitamin B1 und ist ein Paradebeispiel für eine gesunde Quelle von Kohlenhydraten. Wenn du dir die Liste bis hier mal genau anschaust, fällt dir vielleicht etwas auf.
Bananen, Nüsse, dunkle Schokolade und Haferflocken sind nicht nur gut für die Nerven. Sie ergeben auch ein schmackhaftes Power-Müsli!
Warum Diäten nicht funktionieren
Die Idee, dass moderne Diäten deine Gesundheit verbessert, ist ein Mythos.
Wenn wir Diäten machen, erwarten wir, dass sich unser Leben radikal verändert. Wir möchten uns gesünder, glücklicher und fitter fühlen.
Leider passiert dies die meiste Zeit nicht: 95% der Menschen, die an Diätprogrammen teilgenommen haben, geben an, dass dies bei ihnen nicht funktioniert hat.
Das Problem ist, dass diese Leute in dem Diät-Mythos getäuscht wurden.
Der Diät-Mythos ist die Idee, dass man, um gesund zu sein, weniger essen oder sich nur auf eine bestimmte Lebensmittelgruppe konzentrieren muss.
Diese Einschränkungen verursachen jedoch eigene Probleme. Sie sprechen nicht das eigentliche Problem an - die Tatsache, dass wir nicht die gesamte Ernährung erhalten, die unser Körper wirklich benötigt.
Wenn du echte, dauerhafte Gesundheit entwickeln möchtest, schließen dich Eric Edmeades, dem Erfinder von WildFit, Mindvalleys erfolgreichstem Diätprogramm, in dieser KOSTENLOSEN Masterclass an, in der du Folgendes lernen wirst:
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