Jeder Mensch erlebt von Zeit zu Zeit einen Mangel an Selbstvertrauen.
Hattest du jemals Tage, an denen nichts richtig zu laufen schien? Du verschüttest deinen Morgenkaffee. Du bist zu spät für ein wichtiges Treffen. Du kommst nach Hause, nur um festzustellen, dass du dich ausgesperrt hast und durch ein Fenster klettern musst.
Es fühlt sich an, als würde alles schief gehen. Es sind Tage wie solche, die uns weniger selbstbewusst machen und unser Selbstwertgefühl in Frage stellen.
„Was ist mit mir los? Warum habe ich die Präsentation vermasselt? Wie konnte ich vergessen, das Mittagessen der Kinder einzupacken? Ich bin so dumm!“
Ein chronischer Mangel an Vertrauen kann jedoch lähmend sein.
Hier ist, wie ein Mangel an Selbstvertrauen außer Kontrolle geraten kann und was du tun kannst, um wieder auf Kurs zu kommen.
Was bedeutet es, einen Mangel an Selbstvertrauen zu haben?
Der Satz „Mangel an Selbstvertrauen“ ist eigentlich selbsterklärend. Es ist nicht zu viel Selbstvertrauen. Es ist genau das Gegenteil: ein Mangel.
Aber ein Mangel an Selbstvertrauen kann bei verschiedenen Menschen, je nach den Umständen, sehr unterschiedlich aussehen. Manche Menschen haben kein Vertrauen in ihr Aussehen. Andere haben kein Vertrauen in ihre Fähigkeit, ihre Meinung zu äußern. Anderen fehlt das Vertrauen in ihre Fähigkeiten.
Natürlich ist niemand immer zuversichtlich. Und es ist völlig normal, sich hin und wieder weniger schlecht zu fühlen.
Aber was passiert, wenn du anfängst, ständig an dir selbst zu zweifeln? Du zweifelst an deinen Entscheidungen. Du zögerst, Maßnahmen zu ergreifen. Du fühlst dich in deiner eigenen Haut unwohl.
Wenn ein Mangel an Selbstvertrauen außer Kontrolle gerät, kann sich das auf dein ganzes Leben auswirken. Und zu wissen, woher deine Zweifel und Ängste kommen, ist der erste Schritt, um deine Kraft zurückzugewinnen.
2 Dinge, die dein Selbstvertrauen schwächen könnten.
Es kann schwierig sein, die Ursprünge eines niedrigen Selbstwertgefühls zu erkennen. Denn wenn Dinge passieren, die unser Selbstvertrauen beeinflussen, merken wir es oft erst, wenn die Folgen eintreten – und das kann Wochen, Monate – manchmal sogar Jahre dauern.
Wenn wir an einem Mangel an Selbstwertgefühl leiden, kann uns das unsere Freude rauben. Anstatt dich kompetent und fähig zu fühlen, fühlst du dich schwach, machtlos und unsicher.
Aber du kannst dein Vertrauen zurückfordern. Hier sind zwei Dinge, die sich subtil auf dein Selbstwertgefühl auswirken können und was du dagegen tun solltest.
1. Kritische Familie und Freunde
Die Umgebung kann einen großen Einfluss auf dein Selbstwertgefühl haben. Kritische Freunde oder Familienmitglieder zu haben, kann dein Selbstwertgefühl zerstören und dir mehr Zweifel als Vertrauen geben.
Die Wirkung von Kritik von Familie und Freunden kann heimtückisch sein. Manchmal kommt es mir wie Friendly Fire vor. Manchmal klingt es einfach wie ein Witz. Aber diese Wunden können tief gehen. Mit der Zeit können sie deinem Selbstwertgefühl ernsthaft schaden.
Wie man damit umgeht:
Marisa Peer, Autorin von Mindvalleys Programm „Leben ohne Kompromisse“, beschreibt, dass Menschen, die andere kritisieren, oft die meiste Kritik für sich behalten. „Die Wahrheit ist, dass sie eigentlich nur mit sich selbst unzufrieden sind“, erklärt sie. „Der Trick ist, nicht defensiv zu werden.“
Leichter gesagt als getan? Natürlich. Aber merke dir, dass jemand, der auf deinen Fehlern herum reitet, eigentlich nur versucht, von seinem eigenen Ego abzulenken.
Gib dein Bestes, um anzuerkennen, was sie sagen, bevor du es loslässt. Manchmal kann schon ein einfaches, „Danke, dass du mir das sagst“, das Thema zum Schweigen bringen.
2. Selbstkritik
Selbstkritik kann lähmend sein, denn wenn unsere Kritik innerlich wird, kann es sehr schwierig sein, sie loszuwerden.
Kennst du die kleine Stimme, die dir sagt, dass du Mist gebaut hast? Die Stimme, die dir sagt, dass du nicht gut bist, dass du eine dumme Entscheidung getroffen hast, oder dass du keinen Erfolg hast? Das ist die Stimme der Selbstkritik. Und du wärst überrascht, wie oft diese kleine Stimme die Show leitet.
Wie man damit umgeht:
Marisa Peer hat einen tollen Vorschlag für den Umgang mit dieser Form der Kritik. Sie ermutigt dich, diese nagende Stimme des Selbstzweifels in deine persönliche Cheerleaderin zu verwandeln.
Der erste Schritt besteht darin, das negative Selbstgespräch zu erkennen, wenn es in Aktion ist. Der zweite Schritt? Den Kommentar in etwas Positiveres zu verwandeln.
Marisa schlägt vor, sich vorzustellen, was ein unterstützender Elternteil oder ein Lehrer dir sagen könnte. Würden sie dir sagen, dass du nichts taugst und dass du es nur vermasseln wirst? Nein. Sie würden dir sagen, dass du ein Rockstar bist und dass du es weiter versuchen solltest und dass du klug genug bist, das zu schaffen.
„Es ist okay, Fehler zu machen, weil man lernt“, erklärt Marisa. „Es ist in Ordnung, wenn dich jemand auf deine Fehler hinweist, weil du besser werden kannst. Was nicht in Ordnung ist, ist, sich selbst zu bestrafen.“
Also, was tust du, um die Stimme der Selbstkritik zu bekämpfen? Teile die Kommentare unten mit.