Hast du schon mal jemanden gesehen, der dich direkt verzaubert hat?
Du hättest sie oder ihn gerne angesprochen, doch hast dich nicht getraut?
Hattest du schon mal den Wunsch dich beruflich zu verändern?
Etwas zu tun, für was du wirklich brennst, doch dann war es dir zu riskant?
Tag für Tag bieten sich uns Chancen, unser wahres Glück zu finden, doch nehmen wir sie wahr?
Oft ist es die Angst vor dem Ungewissen, die uns davon abhält, das wahre Glück zu finden.
Das Problem ist die berüchtigte Komfortzone. Denn unsere Wünsche und Ziele befinden sich oft außerhalb unseres Wohlfühlbereiches.
Zum Glück lässt sich diese ausdehnen.
Wie das geht?
Es gibt nur einen Weg!
Die Komfortzone verlassen!
Also festhalten bitte! Wir ziehen ihn den Kampf!
Die Mission: “Das tun, was du wirklich willst!”
Der Gegner: “Deine Angst!”
Was ist die Komfortzone?
Fällt das Wort Komfortzone, assoziieren viele damit direkt etwas Negatives. I
ch möchte dich jedoch einladen, dies aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten.
Komfortzone beschreibt schlicht alle Dinge, die dir leicht fallen.
Jede Fähigkeit, die du dir angeeignet hast und deshalb zu deinem Standard-Repertoire gehört.
Jeder hat eine andere Komfortzone.
Manche Menschen haben zum Beispiel kein Problem damit, eine Rede vor großem Publikum zu halten.
Anderen hingegen stellen sich beim bloßen Gedanken daran die Nackenhaare auf. Was die zweite Gruppe oft vergisst, auch die erste Gruppe hatte anfangs wahrscheinlich weiche Knie.
Unbestreitbar gibt es gewisse Menschen, die schon immer gerne im Rampenlicht standen, doch für die meisten Redner lag ein Vortrag vor hunderten oder gar tausenden Menschen irgendwann außerhalb ihrer Komfortzone.
Wie fühlt sich die Komfortzone an?
Die Frage ist eher wie fühlt es sich an sie zu verlassen.
Sind wir kurz davor, etwas außerhalb unserer Wohlfühlzone zu tun, reagiert unser Körper mit Unwohlsein.
Die Reaktionen sind durchaus physisch greifbar und reichen von einem unguten Gefühl, über schwitzige Hände bis hin zu Übelkeit. Das ist der Moment, wenn unsere innere Stimme einsetzt.
“Tu es nicht! Was wenn es schiefgeht!”
“Du kannst das nicht! Du bist noch nicht so weit!”
“Nicht jetzt! Nächstes Mal!”
Und dann passiert es. Wir verlieren den Kampf gegen uns selbst und ziehen den Schwanz ein. Wieder einmal schaffen wir es nicht unsere Komfortzone zu überwinden.
Dein größter Gegner bist du selbst!
– Sprichwort
Warum solltest du die Komfortzone verlassen?
Weil außerhalb dein wahres Glück wartet!
Was, wenn die Person, die du aus Angst vor Abweisung nicht angesprochen hast, dein Traumpartner ist?
Hättest du den Job gekündigt, der dir keinen Spaß macht, wärst du höchstwahrscheinlich glücklicher. Wer weiß, vielleicht hättest du dann sogar schon den finanziellen Durchbruch geschafft.
Klar, sicher kannst du dir da nie sein.
Aber genau darum geht es!
Fast nichts ist sicher. Die Angst vor dem Unbekannten hält dich jedoch in deiner Komfortzone gefangen und sorgt dafür, dass du deine Ziele nicht erreichst.
Nur eines ist sicher. Wenn du die Person nie ansprichst, wirst du nie erfahren, ob es geklappt hätte. Das Gleiche gilt für den Jobwechsel und alle anderen Lebensbereiche.
Um es mit 2 der bekanntesten Sprichwörter genau auf den Punkt zu bringen:
“Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!”
“Wer nicht kämpft, hat schon verloren!”
Komfortzone verlassen – Der Weg aus der Bequemlichkeit
Akzeptiere die Angst
Der erste Schritt ist, sich der Angst bewusst zu machen und sich mental darauf vorzubereiten. Stell dir vor, du gehst in eine Situation, die das Verlassen deiner Komfortzone verlangt. Du wirst wieder dieses unwohle Gefühl haben und weißt du was?
Es ist vollkommen OK!
Wir alle haben es.
Visualisiere
Stell‘ dir die Situation, um die es geht genau vor. Stell dir vor, wie das Angstgefühl einsetzt.
Und jetzt … visualisiere wie du es trotzdem tust!
Spiele dieses Szenario immer wieder in Gedanken durch und stell dir auch vor wie es sich anfühlt, wenn du es geschafft hast.
Wenn du dich jetzt fragst was das bringen soll. Aufgepasst!
Dein Gehirn erkennt keinen Unterschied, ob du dir etwas bildlich vorstellst, oder ob es wirklich passiert. Ein neurowissenschaftliches Experiment zeigt dies in beeindruckender Weise.
Allen Teilnehmern wurden einem Hirnscan unterzogen und dann in 4 Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 bekam eine Abfolge von Tönen und musste diese täglich auf einem Klavier üben. Gruppe 2 bekam die gleiche Abfolge von Tönen. Jedoch wurde hier lediglich im Geiste geübt. Das bedeutet die Teilnehmer der zweiten Gruppe stellten sich bildlich vor, wie sie die Klaviertasten mit ihren Fingern drückten.
Gruppe 3 durfte täglich ein wenig ohne System auf dem Klavier rumklimpern und Gruppe 4 machte gar nichts (Kontrollgruppe).
Nach einigen Wochen wurde abermals das Gehirn gescannt.
Das Ergebnis war atemberaubend.
Gruppe 3 und 4 zeigten keine Veränderungen beim Scan. Gruppe 1 zeigte wie erwartet ein neues neuronales Netzwerk. Dieses wurde vom Gehirn angelegt um die Abfolge der Töne und die Koordination der Finger zu speichern.
Das atemberaubende war, dass auch Gruppe 2 dieses neue neuronale Netzwerk aufwies. Die Teilnehmer hatten sprichwörtlich ohne einen Finger krumm zu machen, ihr Gehirn verändert – alleine mit der Kraft ihrer Gedanken.
Das bedeutet für dich, dass du das auch kannst. Wenn du eine Situation nur oft genug in Gedanken durchspielst, legst du damit eine neues (automatisches) Denkmuster an. Tritt die Situation wirklich auf, wird es dir viel leichter fallen, deine Angst zu überwinden.
Du hast Angst vor Leuten zu sprechen? Stell dir vor wie du freudestrahlend eine Rede vor 1000 Menschen hältst!
Du hast Angst deinen Chef um eine Gehaltserhöhung zu fragen? Spiel die Situation immer wieder vor deinem inneren Auge ab!
In kleinen Schritten die Komfortzone erweitern
Der einzige Weg deine Komfortzone zu erweitern, ist es sie zu verlassen. So viel ist schon mal klar. Du musst dich jedoch keineswegs gleich meilenweit von ihr entfernen.
Verschaffe dir lieber ein paar Erfolgserlebnisse, indem du kleine Schritte aus der Wohlfühlzone wagst. Spicke deinen Alltag mit entsprechenden Übungen.
Du tust dir schwer dabei fremde Menschen anzusprechen? Fang mit Kleinigkeiten an und frage täglich jemandem nach dem Weg oder der Uhrzeit.
Dein Ziel ist es vor tausenden Menschen einen Vortrag zu halten? Sprich vor ein paar Freunden und halte eine kleine Rede auf der nächsten Familienfeier.
Egal was dein Ziel ist, es gibt bestimmt eine Vorstufe dazu. Indem du diese kleinen Schritte aus der Komfortzone machst, erweiterst du sie ganz automatisch. Was sich anfangs noch komisch anfühlt, zählst du so schon bald zu deinen Gewohnheiten.
Verstehe das Komfortzonenmodell
Für den folgenden Tipp brauchst du Stift und Papier.
Falls du ein (Erfolgs-) Tagebuch führst, ist das der perfekte Ort dafür.
Hol dir kurz deine Schreibmaterialien. Ich warte.
Bereit?
Los geht’s!
Zeichne einen Kreis in die Mitte der Seite (ca. ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtfläche).
Das ist deine Komfortzone.
Schreibe nun alle Fähigkeiten in den Kreis, die dir leicht von der Hand gehen.
Versehe den Bereich außerhalb dieser Wohlfühlzone mit Begriffen. Schreibe Dinge auf, die du gerne tun willst, dir aber noch schwerfallen. Gehe nach folgendem Schema vor.
Bleiben wir beim Beispiel mit dem Vortrag vor großem Publikum.
Schreibe großes Publikum an den Rand der Seite. Nun schreibst du deine Etappenziele zwischen deine Komfortzone und dein Endziel. Den ersten Schritt nahe an die Wohlfühlzone, dann den zweiten usw.
Wenn du an etwas dran bist, ziehst du eine gestrichelte Linie von deiner Komfortzone um deine neue Fähigkeit. Sobald es dir leicht fällt, ziehst du die Linie dick und durchgezogen nach.
Die neue Fähigkeit gehört nun zu deiner Komfortzone!
Mit diesem Komfortzonenmodell hast du einen genauen visuellen Plan und ein gutes Motivations-Tool.
Ziel ist es, dass dir auf der Seite schon bald der Platz ausgeht, da sich deine Komfortzone immer weiter ausdehnt.
Denke an den Worst Case
Oft sind unsere Ängste irrational. Das wird schnell klar, wenn du dich fragst, “Was ist das Schlimmste, was mir passieren kann?”
Meistens wirst du herausfinden, dass du im wahrsten Sinne des Wortes nichts zu verlieren hast (oder zumindest nicht viel). Nutze also dein logisches Denkvermögen und überzeuge deine irrationale Seite.
Sich selbst die richtigen Fragen zu stellen, ist eine wirkungsvolle Technik aus der Psychologie.
Stelle dir also immer die zwei folgenden Fragen.
- Was ist der Worst Case, wenn ich es tue?
- Was passiert, wenn ich es nicht tue?
Das Leben beginnt außerhalb der Komfortzone
Anders formuliert:
“Wer immer das Gleiche tut, wird immer das Gleiche bekommen!”
Brich mit deinen Gewohnheiten! Trau dich, denn Mut wird belohnt!
Mache dir bewusst, dass die Menschen, die du bewunderst, auch erst ihre Komfortzone erweitern mussten. Keiner kommt auf die Welt und kann alles.
Was bei Meistern ihres Fachs spielend leicht aussieht, ist fast immer das Produkt jahrelanger harter Arbeit (oder zumindest Übung).
Erwarte nicht, dass alles perfekt laufen muss. Rückschläge gehören zum Leben dazu. Du kannst dir nie zu 100 Prozent sicher sein, ob etwas funktioniert. Doch eines ist zu 110 Prozent sicher.
Versuchst du es nicht, wirst du es nie herausfinden!
Raus aus der Komfortzone – Besiege den inneren Schweinehund
Mit den folgenden Tipps verringerst du die Chance von Selbstsabotage. Denn sei dir gewiss, deine innere Stimme wird alles versuchen, dich zurück in die Bequemlichkeit zu bugsieren.
Erzähle Anderen von deinem Vorsatz
Verbreite deinen Plan!
Freunde, Familie, Social Media. Erzähle Menschen von deinem Vorhaben und erzeuge dadurch psychologischen Druck (keiner wird gerne als Schwätzer bezeichnet).
Gehe dabei ins Detail. Auf diese Weise erzählst du auch deinem Unterbewusstsein genau, was es zu tun gibt.
Überwinde gemeinsam Ängste
Du hast einen Freund oder eine Freundin, die ihre Ängste überwinden möchte?
Spornt euch gegenseitig an!
Schließt eine Wette ab oder lasst euch sonst etwas einfallen. Am Ende ist alles gut, was euch dazu bringt, die Komfortzone zu verlassen. Euer Hirn wird schnell merken, dass letztendlich nichts Schlimmes passiert und eure Ängste werden sich in Luft auflösen!
Motiviere dich mit dem Best Case
Strebe immer den bestmöglichen Ausgang an. Visualisiere diesen und stell dir vor wie es sich anfühlt, wenn du dein Ziel erreicht hast.
Sei aber auch nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt (du hast dich mit der Worst-Case-Technik schon mental darauf vorbereitet).
Belohne dich für das Verlassen der Komfortzone
Jedes Mal, wenn du deinen inneren Schweinehund besiegt hast, sei stolz auf dich. Lobe dich ruhig auch mal selbst. Leider wird Selbstlob oft als Arroganz abgestempelt. Für die Programmierung deines Unterbewusstseins ist es jedoch sehr förderlich.
Sag dir deshalb immer wieder im Geiste:
“Das habe ich gut gemacht!”
Zudem kannst du dich zusätzlich belohnen. Eine solche Belohnung sollte jedoch förderlich für deinen Körper und Geist sein (gutes Essen, Wellness-Wochenende).
Damit wären wir auch schon am Ende des Artikels. Ich hoffe, du konntest einiges mitnehmen. Falls noch nicht geschehen, zeichne dir das Komfortzonenmodell auf. Starte direkt mit den ersten kleinen Übungen.
Die meisten Menschen denken, dass Lernen der Schlüssel zur Selbstentwicklung ist
So wurden wir erzogen - als wir jung waren, haben wir Mathematik studiert, Geschichte gelesen und die Namen von Elementen im Periodensystem auswendig gelernt.
Aber sobald du erwachsen bist und dein Leben lebst, stellst du fest, dass du bestimmte Dinge nicht lernen kannst - wie persönliches Wachstum.
Vishen Lakhiani, Gründer von Mindvalley und Bestsellerautor der New York Times, entdeckte, dass der Schlüssel zur Selbstentwicklung nicht im „Lernen“, sondern im „Transformieren“ lag.
Wenn du dich „transformieren“ möchtest und bereit bist, dein persönliches Wachstum zu beschleunigen, dann nimm an der KOSTENLOSEN Masterclass von Vishen Lakhiani teil, in der du Folgendes lernst:
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✅ Wie du die Energie, die dich umgibt, nutzen kannst, um automatisch die Werkzeuge anzuziehen, die du benötigst, um dein wahres Potenzial auszuschöpfen, sodass du auf einfache Weise transformative Veränderungen in deinem Leben vornehmen kannst.
✅ Wende das Prinzip Nr. 1 an, um Hindernisse in deinem Leben zu beseitigen, und zeige dich anschließend als dein bestes Selbst und wirke dich positiv auf die Welt aus.
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Was ist deine stärkste Waffe im Kampf gegen den inneren Schweinehund? Schreib’s in die Kommentare!