Wir alle träumen vom perfekten Leben.
Jeder auf seine Weise.
Lebensqualität ist subjektiv, so viel ist sicher.
Was für den Einen zu einem erfüllten Leben unbedingt dazu gehört, ist für den Anderen unwichtig.
Letztendlich wollen wir alle glücklich sein, nur darauf kommt es an.
Auch wenn unsere Ziele so individuell wie unsere Fingerabdrücke sind, gibt es eine universelle Formel zum Lebensqualität steigern. Richtig angewendet, bringt sie dich deinen Zielen näher und erhöht deine Zufriedenheit.
Abgesehen davon gibt es auch einige Mindhacks, also simple Veränderung der Denkweise, die deine Lebensqualität schlagartig verbessern können.
Klingt zu schön, um wahr zu sein?
Ich wende diese Techniken selbst an und sie erleichtern täglich mein Leben.
Im folgenden Artikel verrate ich sie dir.
Was ist Lebensqualität überhaupt?
Vereinfacht gesagt, ist Lebensqualität, die Zufriedenheit des Einzelnen mit seinem Leben.
Doch was macht Menschen zufrieden?
Wenn man nicht gerade ein erleuchteter buddhistischer Mönch ist (die Jungs machen ihr Glück von nichts abhängig), gibt es durchaus allgemeine Faktoren. Aufschlussreich ist hierzu die offizielle Definition von Lebensqualität der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
“Lebensqualität ist die subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Stellung im Leben, in Relation zur Kultur und den Wertesystemen in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen.”
Liest du diesen Satz aufmerksam durch, sollte dir etwas auffallen. Im Prinzip entscheidest du weitgehend selbst über deine Lebensqualität. Denn es sind deine Standards, die erfüllt werden müssen, um dich glücklich zu machen.
Ein Mensch, der mit minimalen finanziellen Mitteln in eine Bambushütte am Strand von Kambodscha wohnt, kann deshalb eine deutlich höhere Lebensqualität haben, als ein Manager in einer 200㎡ Penthouse-Wohnung im Bankenviertel von Frankfurt.
Es gibt jedoch bestimmte Faktoren, welche das Wohlbefinden steigern – unabhängig vom Individuum. Dazu gehört vor allem Freiheit, Sicherheit, Gesundheit, ausreichend Nahrung und soziale Kontakte. Diese Grundbedürfnisse sollten immer erfüllt sein.
Zudem gibt es eine Vielzahl weiterer Punkte, die den meisten Menschen im Leben wichtig sind und sich damit auf ihre Zufriedenheit auswirken.
- Das Gefühl von Sinnhaftigkeit
- Zugang zu Bildung
- Sozialer Status (in Bezug auf die Gesellschaft)
- Anerkennung
- Beruflicher Erfolg
- Das Erreichen von Zielen
- Selbstverwirklichung
Ist Lebensqualität messbar?
Du möchtest deine persönliche Lebensqualität messen?
Dann gehe einfach alle Grundbedürfnisse und zusätzlichen Punkte durch.
Du kannst mit einer Skala von 1 bis 10 arbeiten und für jeden Bereich eine Bewertung abgeben.
Am Ende rechnest du alles zusammen und – Tada! Dein persönlicher Qualitätsindex.
Deutlich schwieriger ist dies für Regierungen und internationale Organisationen, wenn es um die Messung der gesamten Bevölkerung geht. Vor vielen Jahren wurde das Bruttosozialprodukt noch mit Lebensqualität gleichgesetzt. Doch dieses Modell vernachlässigt viele wichtige Punkte.
Das United Nations Development Programme hat einen Index entwickelt, der neben der realen Kaufkraft pro Kopf auch Bildung und Lebenserwartung miteinbezieht. Dadurch sind zumindest einige Grundbedürfnisse berücksichtigt.
Von 182 Ländern belegt Deutschland gerade mal den 22sten Platz. Österreich schafft es auf Platz 14 und die Schweiz liegt weit vorn (wen wundert’s) auf dem 9. Platz. Spitzenreiter sind unsere Skandinavischen Nachbarn.
Bruttonationalglück
Wie eine wirkliche Erfassung des Lebensstandards und der Zufriedenheit aussieht, zeigt uns eindrucksvoll das Königreich Bhutan.
Hier wird nicht nur (wie überall) das Bruttosozialprodukt ermittelt, sondern auch das Bruttonationalglück.
Und nicht nur das.
Es wird auch klar als wichtiger eingestuft (wie geil ist das denn bitte?).
2015 wurden, in einer großen Umfrage 7153 Personen aller Gesellschaftsschichten, von der Großstadt bis ins letzte Bergdorf, zu folgenden Punkten befragt.
- Lebensstandard – Materielles und finanzielle Sicherheit
- Gesundheit – körperlich und mental
- Bildung – Standard und Zugang
- Zufriedenheit mit Regierung
- Umwelt und Natur
- Work-Life-Balance
- Zufriedenheit und Spiritualität
- Kulturelle Angebote
- Soziale Kontakte und Beziehungen
Die ermittelten Werte wurden in einem Bericht zusammengefasst und Maßnahmen zur Verbesserung eingeleitet.
Von 2010 bis 2015 wurde das Bruttonationalglück auf diese Weise um 1,8 Prozent gesteigert. 91 Prozent der Befragten gaben an, dass sie glücklich seien und 43 Prozent bezeichneten sich als “deeply happy”.
Man muss keine Umfrage machen, um zu wissen, dass diese Zahlen bei uns schlechter ausfallen würden. Außerdem unterstreicht der Bericht eine wichtige Erkenntnis.
Luxus und Glück haben nichts miteinander zu tun!
Lebensqualität steigern in 5 Schritten
Jetzt geht es ans Eingemachte.
Du möchtest deine Lebensqualität steigern?
Dann ab an die Planung.
Schnapp dir Stift und Papier oder tippe deine Gedanken ein. Nur so kannst du dir deinen persönlichen Plan erstellen.
Die folgenden 5 Schritte liefern dir die Struktur.
1. Erfasse deine Lage
Mache dir eine Liste mit allen Grundbedürfnissen und allen für dich wichtigen Zusatzpunkten.
Bewerte jeden Punkt von 1 bis 10.
Schau dir die Ergebnisse genau an.
Wo passt alles?
Wo besteht Verbesserungsbedarf?
2. Stelle dir dein ideales Leben vor
Wo genau willst du in den einzelnen Bereichen stehen?
- Wie genau steht es um deine Gesundheit und Fitness?
- Wo wohnst du?
- Welche Menschen umgeben dich?
- Was arbeitest du?
- Wie steht es um deine Finanzen?
Setze dir Ziele mit der SMART-Methode.
Stelle dir dann genau vor, wie dein Leben aussieht und wie du dich fühlst, wenn du diese Ziele erreicht hast.
3. Plane die Umsetzung
Was genau musst du tun, um deine Ziele zu erreichen?
Stelle eine detaillierten Plan auf!
Du möchtest zum Beispiel deine Gesundheit verbessern?
Wovon hängt diese ab?
Du kommst zu dem Schluss, dass du dich mehr bewegen solltest?
Sport machen ist keine genaue Maßnahme!
Welchen Sport? Wie genau fängst du an? Wann genau, wie oft und wie lange wirst du die Tätigkeit ausführen?
Gehe bei jedem einzelnen Punkt so weit ins Detail wie nur möglich. Auf diese Weise hast du einen klaren Plan und weißt genau was es zu tun gibt.
4. Handle, um deine Lebensqualität zu steigern
Jetzt hast du einen Plan. Schön und gut, doch wenn du nicht ins Handeln kommst, passiert auch nichts (ziemlich logisch oder). Fang deshalb direkt an. Es muss nicht viel sein und schon gar nicht alles auf einmal. Jede Bergbesteigung beginnt mit dem ersten Schritt.
5. Schätze deine Erfolge
Führe ein (Erfolgs)Tagebuch und halte alle positiven Veränderungen darin fest. Das schafft zusätzliche Motivation. Schau dir dein Buch jeden Monat an und freue dich über die Verbesserungen.
Falls du mal einen Rückschlag oder ein Motivations-Tief erleidest, mache dich nicht selbst runter. Von sich selbst enttäuscht sein, ist ein zusätzlicher Erfolgsverhinderer. Überlege dir stattdessen einfach was du das nächste Mal besser machen willst und weiter geht’s.
Weitere Tipps für einen hohen Lebensstandard
Dankbarkeit
Wann warst du das letzte Mal (aus tiefstem Herzen) dankbar? Erinnere dich an dieses Gefühl.
Dankbarkeit ist eine unglaublich positive Emotion und löst in deinem Körper und Geist Wohlempfinden aus (und mehr). Was wenige Menschen wissen, Dankbarkeit lässt sich gezielt auslösen und geradezu trainieren.
Indem du solche Übungen regelmäßig praktizierst, richtest du deinen Blick weg von den Dingen, die dich belasten. Stattdessen fokussierst du dich auf die positiven Dinge. Wer auch für die kleinen Dinge im Leben dankbar sein kann, ist automatisch glücklicher.
Und glücklich sein steigert definitiv deine Lebensqualität.
Am besten baust du eine Dankbarkeitsübung morgens und abends in deinen Alltag ein. Frag dich einfach für was und wen in deinem Leben du dankbar bist und konzentriere dich darauf.
Easy, oder?
Falls du das Ganze noch intensiver machen möchtest, findest du hier eine angeleitete Meditation mit Dankbarkeitsübung von Mindvalley-Gründer Vishen Lakhiani.
Reisen
Gleich Mal vorneweg. Die Rede ist hier nicht vom 5 Sterne Pauschalurlaub, den du zu 90 Prozent (oder komplett) in der Hotelanlage verbringst. Auch ein Trip in unsere Nachbarländer wird dir nicht unbedingt den gewünschten Effekt bringen.
Die Rede ist von einer Individualreise in ferne Länder. Zieh los, lass dich treiben und verlier dich auch ruhig mal. Besonders die etwas ärmeren Länder werden dir die Augen öffnen. Du wirst Menschen treffen, die fast nichts haben dich trotzdem einladen. Du wirst finanzielle Armut und geistigen Reichtum sehen.
Vor allem wird dir auffallen wie gut es uns in Europa (besonders Deutschland, Österreich und Schweiz) geht. Viele Dinge, die wir einfach als gegeben hinnehmen, sind in anderen Ländern reine Wunschvorstellung.
Reisen wird dir helfen, dankbar für diese Dinge zu sein.
Glücklich sein ist eine Entscheidung
Diese Erkenntnis verhalf mir schlagartig zu mehr Lebensqualität und ich hoffe, es wird dir genauso gehen.
Bitte sei jetzt sehr aufmerksam, dann der folgende Grundsatz kann, richtig verinnerlicht, dein Leben verändern.
Was haben “Das regt mich auf!”, “Das macht mich traurig!” und “Das freut mich!” gemeinsam?
Es sind allesamt Lügen!
Es stimmt zwar, dass du diese Gefühle hast, doch der Grund dafür ist nicht die Sache, sondern du selbst.
Würden bestimmte Situation Gefühle auslösen, würden wir uns schließlich alle über die gleichen Dinge freuen oder ärgern.
Ein biochemischer Fakt ist, nur deine eigenen Gedanken können dich glücklich oder unglücklich machen.
Der Moment, in dem du das verinnerlichst, ist ein wahrer Durchbruch.
Du kannst die Welt um dich herum nicht kontrollieren, doch du kannst dich entscheiden, wie du mit jeglicher Situation umgehst.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
– Reinhold Niebuhr
Positives soziales Umfeld
Eine kleine Ausnahme zum letzten Punkt gibts es dann doch. Ob du es willst oder nicht, die Menschen, die du regelmäßig um dich herum hast, beeinflussen maßgeblich deine Lebensqualität. Und zwar in einem sehr direkten Ausmaß.
Wissenschaftler haben sogenannte Spiegelneuronen in unseren Gehirnen entdeckt. Diese sorgen dafür, dass wir die Gefühle und Stimmungen anderer Menschen selbst fühlen. Vereinfacht heißt das, hängst du die ganze Zeit mit schlecht gelaunten, nörgelnden Menschen rum, wirst auch du zur negativen Stimmungskanone.
Umgibst du dich jedoch mit einem Haufen optimistischer Weltverbesserer, hast auch du beste Chancen ein solcher zu werden.
Fallen dir direkt ein paar Leute ein, die dich immer wieder runterziehen? Beschränke den Kontakt auf ein Minimum oder verbanne sie schlicht aus deinem Leben. Klingt hart, doch letztendlich geht es darum, dass du ein erfolgreiches Leben hast. Punkt.
Gesunder Lebensstil
Nicht umsonst zählt Gesundheit zu den Grundbedürfnissen. Es gibt wohl nichts was deine Lebensqualität so direkt beeinflusst. Und durch deine Gewohnheiten und deinen Lebensstil beeinflusst du wiederum deine Gesundheit.
Wenn du deinen 5 Schritte Plan erstellst, mach dir das bitte bewusst und sorge für die nötige Gewichtung.
Du fragst dich, wie du am besten schlechte Gewohnheiten los wirst und was überhaupt zu einem gesunden Leben dazugehört?
Dann investiere ein wenig Zeit und hol dir die nötigen Infos in den verlinkten Artikeln.
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