Die eigene Aura oder die eines anderen Menschen zu sehen und daraus zu lernen, ist ein beeindruckendes Erlebnis – und weitaus mehr als esoterischer Hokuspokus. Unsere Aura strahlt aus, was unser tiefstes Inneres lange weiß; wie es uns geht, was uns ausmacht und wo wir mögliche Herausforderung haben. Sie zu sehen verspricht also spannende Einsichten aus denen wir lernen und uns weiterentwickeln können. In diesem Blog wollen wir dir erklären, was eine Aura ist und wie du sie sehen und lesen kannst. Manch einem von uns fällt es leicht die Aura eines anderen Menschen zu erkennen. Die meisten von uns müssen jedoch ein wenig üben. Die gute Nachricht ist: Wir alle können es lernen!
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Was ist eine Aura?
Als Aura bezeichnen wir das elektromagnetische Feld welches unseren Körper umgibt. Manch einer mag es als esoterischen Hokuspokus bezeichnen. Und das mag so scheinen, weil wir sie nicht automatisch sehen können. Allerdings haben wir in der Tat ein Energiefeld um uns. Die Aura ist jedoch für das alltägliche Auge nicht selbstverständlich sichtbar. Das Wort “Aura” kommt aus dem Griechischen und bedeutet “Lufthauch”. Sie ist also wie ein energetischer Lufthauch, der uns umgibt. Und wenn man mal drüber nachdenkt: Luft können wir auch nicht sehen, richtig? Die Energie eines anderen Menschen können wir wahrnehmen – bewusst oder unbewusst. Denke nur einmal an unterschiedliche Personen in deinem Umfeld und wie du dich mit ihnen fühlst. Und erinnere dich daran wie du das letzte Mal in einen Raum gekommen bist und sofort spüren konntest was dort vor sich geht. Wir können energetisch spüren was sich ereignet, ohne mit einer Person gesprochen zu haben.
Wie ist die Aura aufgebaut?
Man sagt, dass die Aura aus sieben unterschiedlichen Schichten oder Lagen besteht. Diese Schichten sind feingliedrige immaterielle Körper die den materiellen Körper umgeben. Jeder dieser Körper hat seine eigene Funktion und Frequenz. Diese Körper sind: 1. Ätherischer Aurakörper: dem physischen Körper am nächsten. Er spiegelt den generellen Zustand unseres inneren Selbst wider. 2. Vitaler Aurakörper: dieser Körper reflektiert unser logisches Denken und hilft uns dabei verschiedene Situationen rational zu verstehen. 3. Astraler Aurakörper: unser emotionaler Körper. Reflexion von Gefühlszuständen und unserer Beziehung zu anderen Menschen. 4. Unterer mentaler Aurakörper: dieser Körper stellt die Verbindung zu unserem höheren Selbst oder dem Heiligen her. Hier liegt unser Wunsch unser Leben einer größeren Wahrheit zu widmen. 5. Oberer mentaler Aurakörper: Hier erleben wir reine Liebe, Hingabe und den direkten Kontakt zum Heiligen und Spirituellen. 6. und 7. Diese beiden Körper stellen den Kausalkörper dar. Er bringt alle Ebene in Einklang. Wir sind mit dem universellen Sinn unserer Existenz in Verbindung. Zudem kann man sagen, dass die rechte Seite unserer Aura die mehr männliche Energie, während die linke Seite die mehr weibliche Energie widerspiegelt. All das können wir als Sensibilität gegenüber Energien bezeichnen. Und diese Energien werden über unsere Aura ausgestrahlt, sodass sie andere Menschen wahrnehmen können. In der Tat umgibt uns alle ein Energiefeld von etwa 15 bis zu 45 cm in dem sich unser geistiger und seelischer Zustand widerspiegelt. Die Aura umfasst den Energiekörper unserer Wünsche, Ängste und Sehnsüchte. Die eigene Aura oder die eines anderen Menschen aktiv sehen zu können ist nur für die Wenigsten automatisch möglich. Mit Übung können wir es jedoch alle lernen. Mit einem geübten Auge können wir sie dann in der Form von Farben vernehmen. Grundsätzlich gilt, dass es einem Menschen besser geht, je sauberer und klarer seine Aura ist. Und sie kann sich verändern: Im Laufe der Zeit, wenn wir uns entwickeln und unsere Innenwelt in einem immer mehr harmonischen Zustand bringen, kann sich dies auf unsere Aura auswirken.
Aurafarben und ihre Bedeutung
Wenn wir eine Aura sehen, erscheint sie vor unserem (inneren) Auge als eine Komposition aus Farben. Die meisten von uns haben eine bestimmte Farbe, die in unserer Aura hervorsticht. Je deutlicher die Farben und je weniger “Mischfarben” sie hat, desto klarer stehen wir im vollen Sein unseres Wesens. Und wie bereits angesprochen, kann sich die Aura im Laufe der Zeit ändern. Möglicherweise werden Farben klarer und deutlicher, eventuell ändern sie sich aber auch. Die am häufigsten auftretenden Farben sind: rot, gelb, orange, grün, blau, violett sowie weiß und schwarz. Jeder Farbe hat ihre eigene Bedeutung mit eigenen Eigenschaften.
Rote Aura
Eine rote Aura wird dem ersten Chakra zugeordnet. Dieses Chakra steht für die Verbindung zur Erde, Sicherheit genauso wie unsere Vitalität. Eine Person mit einer roten Aura hat ein starkes Selbstbewusstsein, physische Kraft, Leidenschaft, Energie, ist abenteuerlustig und aktiv. Auf der Kehrseite der Medaille kann die gleiche Person es mit Angst und Wut genauso wie Verlust- oder Überlebensangst zu tun haben.
Gelbe Aura
Die gelbe Aura wird dem zweiten Chakra zugeordnet. Dieses steht für Kreativität, Lebensfreude, Fröhlichkeit und eine gewisse Verspieltheit. Menschen mit einer gelben Aura sind optimistisch, wissbegierig, feinfühlig und suchen nach Arbeit mit tieferem Sinn. Auf der anderen Seite können sie sehr kritisch mit sich selbst und ihrem Umfeld werden. All das führt zu möglicher Verlustangst, Kontrollwahn und Unentschlossenheit. Nahe der gelben Aura ist die goldene Aura: ein Symbol für geistige Weiterentwicklung aus.
Orange Aura
Finden wir die Farbe Orange in der Aura eines Menschen, haben wir es mit einer aufgeschlossenen und kontaktfreudigen Person zu tun. Hier ist nun jemand der vor Vitalität strotzt und Dinge dynamisch angeht. Das macht diese Person zu einer guten Führungskraft. Allerdings kann eine orange Aura auch darauf hinweisen, dass Dinge angegangen aber nicht bis zum Ende durchgeführt werden. Die Impulsivität einer Person mit oranger Aura kann Unmut hervorrufen und zu kurz überlegten Handlungen führen.
Grüne Aura
Grün ist die Farbe der Natur und die von Wachstum und Entwicklung. Menschen mit einer grünen Aura haben eine tiefe Verbindung zur Natur und unserem Planeten. Sie sind geerdet aber genauso Menschen verbunden und weisen einen hohen Grad an Treue auf. Sie wirken ausgleichend auf ihr Umfeld und sind die idealen Mediatoren. Eine grüne Aura kann aber auch für Perfektionismus und Ungeduld stehen. Genauso wie für Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung, Verletzlichkeit und Bindungsangst.
Blaue Aura
Die gleiche Feinfühligkeit kann jedoch auch beängstigend sein, sodass sich Personen mit einer blauen Aura zurückziehen. Dann wirken sie distanziert und abweisend auf ihr Umfeld. Die Furcht vor Zurückweisung lässt sie ihre Verletzlichkeit für sich selbst behalten.
Violette Aura
Eine violette Aura steht für einen tiefen spirituellen Zugang. Diese Menschen spüren die Emotionen anderer, haben aber auch eine tiefe Verbundenheit zur Natur und allem Leben um uns. Sie lieben es sich weiterzuentwickeln – auf spiritueller genauso wie auf menschlicher Ebene. Violett steht für Intuition, Klugheit und Erleuchtung. Eine nicht ausgeglichene violette Aura weist auf Ängste, Stress und ungelebten Grenzen hin.
Weiße Aura
Braune Aura
Bei einer braunen Aura unterscheiden wir zwischen einem hellen Braun und einem dunklen Braun. Das helle Braun steht für Verwirrung, Entmutigung und mangelndes Selbstbewusstsein. Das dunklere Braun weist auf Selbstsucht und Hintergehung hin.Schwarze Aura
Finden wir schwarz in der Aura haben wir es mit Trauer, Pessimismus und Enttäuschung zu tun. Sie weist auf negative Gedanken und herausfordernde Emotionen.Aura sehen lernen – Anleitung
Energie eines Objektes oder anderen Menschen sehen
Aura ist also Energie. Und Energie ist in der Regel nicht sichtbar, nur spürbar. Um also das Energiefeld eines anderen Menschen sehen zu können müssen wir lernen was es heißt Energien zu spüren. Und das ist gar nicht so kompliziert. Nimm dir zum Beispiel gleich ein paar Momente Zeit, schließe die Augen und spüre was sich in deinem Körper tut. Wo kribbelt es? Wo fühlt es sich verspannt an? Wo fließt die Wärme? All diese Empfindungen sind ein Ausdruck von Energie. Zunächst kannst du mit Dingen in deinem direkten Umfeld üben. Nimm zum Beispiel eine Blume oder Pflanze und richte deinen sanften Blick auf sie. Nimm durch dein drittes Auge wahr was vor dir ist, schließe dann die Augen und lass das Bild innerlich nachwirken. Dann öffne die Augen wieder und verbinde das, was du soeben innerlich erfahren hast mit dem Objekt vor dir. Um die Aura einer Person zu sehen, bitte eine Person sich vor eine weiße Wand zu stellen. Bring dann deinen sanften Blick in die Region des Kopfes, ohne dich genau darauf zu fokussieren. Halte den Blick sanft als würdest du durch die Person hindurchschauen. Anschließend blicke auf den Raum rund um den Körper. Dort erscheinen dann mit etwas Übung die Farben. Eventuell kannst du nun einen Schritt zurückgehen um noch mehr von ihr sehen zu können.Die eigenen Aura sehen
Die Übung ist ähnlich, wenn wir unser eigenes Energiefeld sehen möchten. Hierfür benötigen wir jedoch einen Spiegel – schließlich schaffen wir es noch nicht uns in Zwei zu teilen. Stelle sicher, dass der Hintergrund weiß ist und richte deinen Blick sanft auf den Kopf ohne ihn im Detail zu betrachten. Wende deinen Blick dann auf den Raum um deinen Körper und mit etwas Übung wirst du auch hier Farben sehen können.Die Energiefelder reinigen
Je klarer und “sauberer” unsere Aura ist, desto wohler fühlen wir uns in unserer eigenen Haut und desto mehr verkörpern wir unser reines Wesen. In der Esoterik gibt es einige Methoden sie von außen zu reinigen. Es gibt richtige Energiearbeiter, die sich damit beschäftigen. Bedenkt man jedoch, dass sie ein Spiegelbild unseres Innenlebens ist und ausdrückt was sich in unserer Psyche und Seele tut, kann die äußere Arbeit wohl nur zu einem gewissen Grad helfen. Genauso wichtig ist die Arbeit von innen heraus, das Loslassen alter Glaubensmuster und die innere Befreiung, sodass wir das volle Potenzial unseres individuellen Wesens in die Welt tragen. Hier sind ein paar der angesprochenen Methoden zur Reinigung:- Edelsteine: umgib dich mit Steinen deren Frequenz positiv auf dich wirkt
- Sweeping: fahre mit der flachen Hand über deinen ganzen Körper und “fege” die negativen Körper davon
- Salzwasser: gleiche den Energiehaushalt mit einem Fuss- oder Wannenbad aus
- Räuchern oder ähterische Öle: durch den Rauch und Duft von Salbei, Palo Santo, Lavendel oder anderem bringst du die Energien in Schwung und buchstäblich räucherst alte Energie aus
- Selbstfürsorge: genügend Schlaf, ein Bad oder ein Spaziergang. Wohlfühlen bringt positive Energie ins Spiel. Dazu gehören auch positive Gedanken.
- Sonnenlicht: tanke Vitamin D und lass die Wärme auf der Haut sein Übriges tun.
Was hat für dich funktioniert und wie gehst du deinen Einsichten um? Berichte doch ein wenig, wir freuen uns darauf!