Hast du manchmal Schwierigkeiten, deine Selbstzweifel loszuwerden? Wenn ja, keine Sorge – du bist definitiv nicht allein. Egal wie viel Selbstvertrauen wir auch haben, es ist nicht jeden Tag so.
Aber worum geht es eigentlich beim Vertrauen? Wie können wir lernen, unser Selbstwertgefühl zu steigern? Ist Vertrauen etwas, womit wir geboren wurden, oder ist es etwas, das wir aufbauen müssen?
Sich rund um die Uhr in seiner Haut wohl zu fühlen, ist viel einfacher gesagt als getan.
Deshalb werden wir einen Blick darauf werfen, wie man Selbstvertrauen realistisch definiert und zwei wichtige Schritte unternehmen kann, um noch heute selbstbewusster zu werden.
Wie definiert man Selbstvertrauen?
Vertrauen ist schwer zu definieren, weil es mehr ein Gefühl ist als alles andere. Entweder du hast es, oder nicht. Und die Zeiten, in denen uns das Vertrauen fehlt, können uns wirklich nach unten ziehen.
Wenn wir Selbstvertrauen definieren wollen, müssen wir einen Blick auf unser eigenes Selbstwertgefühl werfen, ebenso wie auf unsere Selbstzweifel. Denn eigentlich geht es nur darum.
Wie du das Vertrauen siehst, ist für dich völlig einzigartig. Und wovon du überzeugt bist, ist auch einzigartig für dich. Du hast deine eigenen Talente, Gaben und Fachgebiete. Aber die Sache ist die: Wir müssen kein Experte sein, um uns sicher zu fühlen.
Warum? Denn Vertrauen ist die Fähigkeit eines Menschen, an sich selbst und seine Stärke, zu glauben.
Sicher, wir sind zuversichtlich in Bezug auf die Dinge, in denen wir gut sind. Aber wahres Vertrauen hat nichts mit Können oder Talent zu tun. Es hat damit zu tun, wie du dich selbst fühlst.
Kommt Selbstvertrauen von selbst oder wird es erlernt?
Bei einigen Leuten scheint das Vertrauen von selbst zu kommen. Bei anderen ist es etwas, an dem gearbeitet werden muss.
Ist Vertrauen eine angeborene Eigenschaft? Wir alle haben diesen Freund oder Mitarbeiter, der unglaubliches Selbstvertrauen hat. Nichts kann ihn aus der Bahn werfen. Kritik scheint einfach von ihnen abzufallen. Sie haben keine Angst, Risiken einzugehen, neue Dinge auszuprobieren, und selbst wenn sie nicht erfolgreich sind, versuchen sie es einfach erneut.
Aber entgegen der landläufigen Meinung ist Selbstvertrauen nicht angeboren. Du kannst die Art und Weise, wie du dich selbst fühlst und deine Fähigkeit zum Erfolg verändern.
Selbstvertrauen kann man lernen. Es kann kultiviert, gepflegt und entwickelt werden. Und es gibt wirklich keine Grenzen, wie selbstbewusst du werden kannst.
Marisa Peer, Autorin des Programms „Leben ohne Kompromisse“ von Mindvalley, sagt: „Dein Potenzial wächst, wenn du dich ihm näherst. Du kannst nie wissen, zu was du fähig bist, denn wenn du dich ihm näherst, erlaubt dir dein Potenzial, noch weiter zu gehen.“
2 unverzichtbare Tipps zur Entwicklung von mehr Selbstvertrauen
Also, wie kann man lernen, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln? Diese beiden wichtigen Tipps bringen dich auf den richtigen Weg.
1. Was ist Vertrauen für dich?
Ein wichtiger erster Schritt zum Aufbau deines Selbstvertrauens ist die Suche nach deiner ganz eigenen, einzigartigen Art des Vertrauens.
Was ist Vertrauen für dich? Wonach sieht es aus? Wie fühlt es sich an? Fühlst du dich sicher, wenn du einen bestimmten Hut, Mantel oder ein Paar Schuhe anziehst? Fühlst du dich sicher, wenn du mitten in einer bestimmten Aktivität bist?
Was gibt dir ein gutes Gefühl? Finde die Orte in deinem Tag und in deinem Leben, die für dich als Höhepunkte herausragen – die Orte, an denen du dich ruhig, gelassen und völlig sicher fühlst.
2. Negative Skripte identifizieren und in Frage stellen
Zu wissen, womit du dich gut fühlst, ist wichtig. Aber zu wissen, womit du dich nicht gut fühlst, ist genauso wichtig.
Jeder von uns hat einen negativen Kommentator im Kopf – jene nagende kleine Stimme, die uns kritisiert. Wenn wir stolpern, fallen oder einen Fehler machen, ist diese Stimme da und macht unangenehme, negative Kommentare. Es sind negative Skripte, die unser Selbstwertgefühl zerstören.
Wir können wirklich unser eigener schlimmster Feind sein. Lerne, die negativen Skripte in deinem Kopf zu identifizieren und herauszufordern. Ist das, was du dir gerade gesagt hast, wirklich wahr? Wahrscheinlich nicht.
Identifiziere diese selbst kritisierende kleine Stimme in deinem Kopf und konfrontiere sie. Du wirst überrascht sein, wie wenig Erfolg die Stimme hat, wenn du sie ständig herausforderst.
Also, was ist Vertrauen für dich? Teile es uns in den Kommentaren mit.