„Morgenstund hat Gold im Mund.” Dieses deutsche Sprichwort hast du bestimmt schon zur Genüge gehört.
Kein Wunder, denn es entbehrt nicht einer großen Wahrheit: Der Morgen eines jeden Tages ist magisch.
Magisch, weil du lebst, atmest; die Chance hast, einen weiteren Tag in vollen Zügen zu genießen.
Weil du quasi von vorn beginnen kannst.
Und, weil es ganz allein von dir abhängt, wie du deinen weiteren Weg gestaltest und das Beste daraus machst.
Du kannst morgens direkt nach dem Aufstehen wichtige Impulse für die Gestaltung deines restlichen Tages setzen.
Möchtest du frisch, fröhlich und mit Energie an dein Tagewerk gehen?
Willst du deine Ziele erfolgreich verfolgen?
Ist es dir wichtig, gesund und bewusst zu leben?
Dann solltest du all diese und noch viel mehr Aspekte in Form einer Morgenroutine verinnerlichen und optimal in den Tag starten.
Was ist eine Morgenroutine?
Gehörst du zu denen, die morgens die Snooze-Funktion vom Wecker überstrapazieren?
Oder kriegst du ohne deinen ersten Kaffee kaum die Augen auf?
Dann praktizierst du bereits Morgenroutinen!
Eigentlich ist das Wort Morgenroutine selbsterklärend.
Es handelt sich um eine Routine, also eine wiederkehrende Handlung, die zur Gewohnheit wird.
In diesem Fall findet diese morgens, als nach dem Wachwerden bzw. Aufstehen statt.
Wie du an den ersten Beispielen bereits gesehen hast, können die verschiedensten Dinge als Morgenroutine gewertet werden.
Bestimmte Handlungen, Gedanken, Hobbys oder Abläufe.
Dabei ist natürlich zwischen jenen Mustern zu unterscheiden, die dich in deinem Potential zurückhalten und negativ beeinflussen sowie jenen, die nützlich sind und dich mit der richtigen Einstellung energiegeladen in den Tag starten lassen.
Woraus besteht eine Morgenroutine?
Eines sollte dir von vornherein bewusst sein: Deine Morgenroutine ist ganz allein deine Sache.
Es gibt also keinerlei Vorgaben, wie lang sie dauern sollte oder woraus sie bestehen sollte.
Ob du deinen Tag mit einer einzelnen Affirmation, einer Abfolge verschiedener Handlungen oder gar einer ein- bis zweistündigen Aktivität startest, ist ganz dir überlassen.
Du solltest bei deiner Morgenroutine nur beachten, dass…
- …sie von dir selbst gewählt wird;
- …entsprechend auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist;
- …von dir täglich und langfristig umgesetzt werden kann;
- …dir auf positive und produktive Art hilft, gut in den Tag zu starten oder den Tag besser zu nutzen;
Die eigentliche Länge und Gestaltung deiner Morgenroutine hängen davon ab, welches Ziel du damit verfolgst und wie viel Zeit du diesem Vorhaben morgens einräumen kannst und möchtest.
Du kannst also aktiv mitgestalten, ob du bereits morgens die Weichen für einen positiven und erfolgreichen Tag stellst.
Das kannst du erreichen, indem du bewusst und durchdacht schlechte Angewohnheiten nach dem Aufwachen ablegst und dir eine Morgenroutine kreierst, die dich voller Power und Lebensfreude in dein Tagewerk starten lässt.
Denn Hand aufs Herz – wir alle brauchen regelmäßig Wohlfühlzeit für uns selbst. Und wann gäbe es dafür einen passenderen Moment, als direkt morgens, wenn dein Körper und Geist ausgeruht und empfänglich sind.
Vorteile der Morgenroutine
Mal ehrlich: Wie gern stehst du morgens auf?
Die meisten Menschen verknüpfen den Start in den Tag mit purem Stress.
Schrilles Klingeln vom Wecker, der Kampf gegen die Müdigkeit, die fehlende Lust auf die anstehenden Verpflichtungen, hektisches Duschen und Frühstücken.
Im Worst Case wird dieses „Schnell, schnell, schnell” durch eine passiv-aggressive Fahrt durch den morgendlichen Berufsverkehr gekrönt.
Das muss so nicht sein.
Selbst wenn du auch weiterhin all diese Schritte morgens durchlaufen musst, so kannst du durch gezielte Ergänzungen deiner Morgenroutine um entspannende oder kraft bringende Elemente den gesamten Ablauf des Morgens angenehmer gestalten.
Statt müde, genervt oder überfordert kannst du fröhlich, energiegeladen und voller Tatendrang den Tag beginnen. Die Vorteile sind eindeutig:
- Die bewusste Konzentration auf deine Bedürfnisse und die Dinge, die dir guttun, hilft dir, morgens mit guter Stimmung und Energie aus dem Haus zu gehen. Im Idealfall hält dieser Zustand dann auch noch den Rest des Tages an.
- Gewohnheiten und immer wiederkehrende Abläufe schaffen eine Sicherheit und Entlastung, die dir in Zeiten immer größer werdender Hektik eine Möglichkeit zum Durchatmen bieten.
- Nutzt du die Morgenstunden, um an dem richtigen Mindset zu arbeiten, so bist du schon von früh an leistungsfähig und aktiv. Das hilft dir, die kommenden Stunden optimal und produktiv zu nutzen. So hast du wesentlich mehr vom Tag, als verschlafen und schlecht gelaunt zu beginnen, mit der Stimmung weiterzumachen und förderst so auch die Selbstmotivation. Carpe diem!
- Du kannst vom natürlichen Bio-Rhythmus deines Körpers profitieren und den Effekt verstärken. Laut Dr. Steve Kay, der an der University of Southern California Professor für Molekularbiologie ist, eignen sich die Morgenstunden ideal für Aufgaben, die Konzentration, kognitive Fähigkeiten und Aufmerksamkeit erfordern. Warum legst du dir also nicht ganz bewusst entsprechende Arbeiten in deine morgendliche Agenda und erledigst sie effektiver, schneller und mit mehr Leichtigkeit, als beispielsweise nachmittags oder abends.
- Eine Morgenroutine kann dir ein Gefühl der Zufriedenheit und inneren Ruhe vermitteln, das lange anhält. Schließlich hast du schon bewusst Dinge vollbracht, während andere noch in den Federn liegen.
Morgenroutine – Anregungen, wie du richtig in den Tag startest
Klingt das alles einleuchtend für dich, aber du hast immer noch keine rechte Vorstellung davon, wie du die passende Morgenroutine für dich finden kannst?
Dann findest du hier ein paar Inspirationen.
An diesen kannst du dich gern orientieren, sie beliebig kombinieren, oder darauf basierend deine ganz eigenen Ideen finden:
Früh schlafen gehen
Zugegeben, dieser Vorschlag ist keine direkte Morgenroutine, er beeinflusst sie aber indirekt.
Denn die besten Vorsätze und Gewohnheiten bringen nichts, wenn du dabei völlig erschöpft bist.
Stelle für dein körperliches und geistiges Wohl sicher, dass du jeden Tag ausreichend schläfst.
Die empfohlene Dauer für den Nachtschlaf liegt für Erwachsene bei 6-8 Stunden.
Du kannst aber auch sichergehen und deinen individuellen Schlafbedarf mit Hilfe von Schlafrechnern ermitteln. Noch besser ist es, wenn du es schaffst, einen Rhythmus beizubehalten und jeden Tag in etwa zur gleichen Uhrzeit aufzustehen und schlafen zu gehen.
Genieße vollkommene Ruhe
Weckerklingeln, Anrufe, E-Mails, Konversationen, Radio, TV und das liebe Handy – bei vielen Menschen beginnt die sprichwörtliche Beschallung direkt nach dem ersten Augenaufschlag.
Dabei ist es so viel entspannender, wenn du diese Reizüberflutung abstellst.
Das ermöglicht dir, morgens in herrlicher Ruhe so richtig wach zu werden und zunächst erst einmal deine eigenen Gedanken wahrzunehmen und in dich hinein zu spüren.
Versuch es doch einmal!
Schalte das Handy, das Radio und alle anderen geräuschvollen Störquellen ab und genieße als Morgenroutine vollkommene Ruhe.
Gönn‘ dir eine kalte Dusche
Das mag im ersten Augenblick ziemlich radikal klingen.
Gerade weil man morgens so schön aufgewärmt aus dem kuscheligen Bett steigt, obwohl man am liebsten den ganzen Tag darin liegen bleiben würde. Aber genau an diesem Punkt setzt dieser Vorschlag an.
Mit einer kalten Dusche am Morgen gibst du deinem Körper und Geist einen wahren Kickstart.
Du wirst wach, erfrischt und noch dazu kurbelt kaltes Duschen deinen Kreislauf richtig an. Ist dir eine komplett kalte Dusche zu extrem, so kannst du auch Wechselduschen.
Trinke ausreichend
Wo wir gerade von Wasser sprechen – viel Wasser zu trinken ist ein weiteres, sehr wichtiges Morgenritual. Über Nacht verbraucht dein Körper nahezu seine gesamten Flüssigkeitsreserven.
Trinkst du dann direkt nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen ein Glas Wasser, so hat das verschiedene Effekte.
Dein Stoffwechsel wird angekurbelt. Giftstoffe, die über Nacht abgebaut wurden, werden ausgespült. Deine Organe und Lymphe werden geschont bzw. zum Arbeiten angeregt, was dein Wohlbefinden steigert. Und die empfohlene Tagesmenge an Wasserzufuhr von 2-3 Litern erreichst du so auch viel einfacher.
Iss ein gesundes Frühstück
Es ist aus vielen Gründen wichtig, gesund zu leben. Dazu gehört auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Damit kannst du schon direkt am Morgen beginnen.
Denn nicht umsonst wird das Frühstück als die wichtigste Mahlzeit am Tag bezeichnet. Gerade nach der Regeneration im Schlaf braucht dein Körper Energie.
Vitamine in Form eines grünen Smoothies oder frischem Obst sind da genau richtig.
Oder genieße ein selbstgemachtes Müsli. Hauptsache gesund, lecker und es macht satt, damit du nicht am Rest des Tages unnötig Heißhunger verspürst.
Starte sportlich in den Tag
Bei Sport schüttet dein Körper Endorphine aus. Diese Glückshormone lassen dich gut gelaunt und energetisch den neuen Tag beginnen. Ganz nebenbei hilft dir bewusste Bewegung dabei, gesund zu leben, fit zu sein, den Stoffwechsel anzukurbeln und Stress abzubauen.
Es kann demnach nicht schaden, wenn du Sport als tägliche Morgenroutine betreibst.
Die für dich passende Sportart wählst du am besten nach deiner körperlichen Fitness. Je nachdem, welches Intensitätslevel dir früh morgens guttut, kannst du fordernde Sportarten wählen, wie zum Beispiel Zirkeltraining, Joggen oder HIIT-Training.
Möchtest du beim Sport eher zur Ruhe kommen? Dann bieten sich entspannende Varianten wie Yoga und Meditation an.
Weitere Anregungen für deine Morgenroutine
Die Liste möglicher Aktivitäten und Gewohnheiten lässt sich natürlich noch sehr lang weiterführen. Du könntest so viele Dinge als Rituale nach dem Aufstehen etablieren, zum Beispiel:
- Mache das Bett und starte so direkt mit einer erledigten Aufgabe in den Tag;
- Durchbreche Habits, in dem du dir die Zähne mit der anderen Hand putzt und so dein Gehirn trainierst;
- Schreibe Tagebuch über deine ersten Gedanken am Morgen oder versuche, dich bewusst an deine Träume zu erinnern und führe ein Traumtagebuch;
- Mache einen Spaziergang an der frischen Luft;
- Beginne den Tag mit positiven Affirmationen und Selbstfürsorge die dich bewusst fühlen lasse und deine Selbstliebe stärken;
- Trainiere deine kognitiven Fähigkeiten bei Gedächtnistraining und Konzentrationsübungen
So bleibst du bei deiner Morgenroutine am Ball
Damit deine Morgenroutine bei dir die gewünschten Effekte bringen kann, ist es hilfreich wenn…
- …du beständig bleibst und keine Ausnahmen machst. Du solltest die von dir gewählten Abläufe bestenfalls täglich und über einen langen Zeitraum durchführen, damit sie wirklich zu Gewohnheiten werden;
- …du eine umsetzbare Morgenroutine wählst, die du leicht morgens umsetzen kannst. Sie sollte nicht zu lang sowie angenehm für dich sein und keine zusätzliche Belastung;
- …du dir einen Partner suchst, mit dem du gemeinsam die Morgenroutine verfolgst. Das können Freunde, der Partner oder Familienmitglieder sein. Gemeinsam ist die Motivation noch größer;
- …du dir realistische Ziele setzt. Beispielsweise kann es unter Umständen eine zu große Herausforderung sein, jeden Morgen 10 km zu joggen. Schaffst du es nicht, ist der Frustfaktor groß und die gewünschte Wirkung einer Morgenroutine wandelt sich schnell in eine negative Erfahrung;
- …du gut zu dir selbst bist. Kannst du einen Tag lang nicht am Ball bleiben, lass dich davon nicht entmutigen und mache am nächsten weiter. Hast du deine Morgenroutine eine ganze Woche konsequent beibehalten? Dann belohne dich dafür!
Hab dabei viel Spaß und starte hervorragend in den neuen Tag!
Die meisten Menschen denken, dass Lernen der Schlüssel zur Selbstentwicklung ist
So wurden wir erzogen - als wir jung waren, haben wir Mathematik studiert, Geschichte gelesen und die Namen von Elementen im Periodensystem auswendig gelernt.
Aber sobald du erwachsen bist und dein Leben lebst, stellst du fest, dass du bestimmte Dinge nicht lernen kannst - wie persönliches Wachstum.
Vishen Lakhiani, Gründer von Mindvalley und Bestsellerautor der New York Times, entdeckte, dass der Schlüssel zur Selbstentwicklung nicht im „Lernen“, sondern im „Transformieren“ lag.
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Melde dich für Mindvalley’s kostenlose Masterclass an, um mehr beeindruckende, selbsterweckende Weisheiten zu erhalten und mit uns auf eine Reise der persönlichen Entwicklung zu gehen.
Hast du auch Tipps für uns, die du in deiner Morgenroutine nicht mehr missen möchtest? Teile sie gern mit uns in den Kommentaren.