Egal ob du zum ersten Mal meditierst oder ein erfahrener Profi bist, die Mantra-Meditation kann einen tiefgreifenden Einfluss auf deine Meditationspraxis haben.
Doch was ist eine Mantra-Meditation? Oder besser noch: was ist ein Mantra? Und wie kannst du es nutzen, um deine spirituelle, persönliche und sogar berufliche Entwicklung zu fördern?
Du hast bestimmt schon das Wort Mantra gehört. Was du vielleicht nicht weißt, ist, dass es sich um eine spirituelle Methode handelt, die ebenso alt wie tiefgründig ist.
Du wirst lernen, was Mantras sind und auf welche verschiedene Möglichkeiten sie anwendbar sind. Vor allem wirst du jedoch erfahren, wie du mit ihrer Hilfe in deinem Leben erstaunliche Heilung, Selbstbestimmung und Transformation erzielst.
In diesem Beitrag erklären wir dir alles Wissenswerte über Mantra-Meditationen im Bezug auf:
- Was ist ein Mantra und welchen Zweck hat es?
- Wie finde ich mein persönliches Mantra?
- In welchen Meditationsarten werden Mantras verwendet?
- 8 alte Meditations-Mantras, die du während des Meditierens ausprobieren kannst.
- 18 Beispiele moderner Mantra-Meditationen, die dich mental stärken werden.
- 3 traditionelle buddhistische Mantras für Achtsamkeit, Präsenz und Kraft.
- Was ist Mantra-Heilung?
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Was ist ein Mantra?
Vereinfacht gesagt ist ein Mantra ein Wort, ein Klang, eine Silbe oder eine Phrase. Es wird bei Meditationen immer und immer wiederholt und man sagt ihm eine starke Schwingungsresonanz nach.
Mantras werden in der Meditation, im Yoga und in den spirituellen Praktiken des Buddhismus, Hinduismus und Jainismus verwendet.
Welchen Zweck hat ein Mantra?
Du kannst dein Bewusstsein mithilfe von Musik und seien es nur binaurale Beats verändern. Du kannst dich aber auch auf deinen eigenen Atem oder ein Objekt konzentrieren. Keine Methode ist hingegen so mystisch, wie wenn du den Klang deiner eigenen Stimme hörst, die ein Meditations-Mantra wiederholt.
Was sind Meditations-Mantras?
Meditations-Mantras sind Wörter oder Phrasen, die während der Meditation gesungen, rezitiert, gesummt oder auch nur im Stillen wiederholt werden. Sie können ganz unterschiedlich sein: Manche sind kurz und andere wiederum lang. Aber sie alle sollen deinen Bewusstseinszustand vertiefen und dich stärker mit dem Hier und Jetzt verbinden.
Wie kann mir ein Mantra beim Meditieren behilflich sein?
Meditations-Mantras sind beliebte Hilfsmittel beim Meditieren. Sie dienen als Objekt, auf das sich der Meditierende konzentriert. Obwohl viele Menschen Mantras verwenden, kannst du auch Objekte wie Kerzen, eine mit Wasser gefüllte Schale, ein Bild oder Meditationsmusik benutzen.
Also wie funktionieren Meditations-Mantras? Wieso sollte die ständige Wiederholung desselben Wortes oder derselben Phrase beim Meditieren helfen?
Nun, erstens sind Meditations-Mantras dazu gedacht, dem Geist ein Objekt zu geben, auf das er sich konzentrieren kann. Wenn du dich auf ein Meditationsobjekt konzentrierst, können sich deine Gedanken leichter beruhigen.
Zweitens haben antike Mantras ganz bestimmte Klangfrequenzen und Bedeutungen, die die Sinne beruhigen und die Achtsamkeit erhöhen. Aus diesem Grund werden Mantras seit vielen Jahrhunderten von Weisen und Gurus auf der ganzen Welt verwendet.
Meditation kann Transformation bewirken. Sie ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, deine Chakren auszugleichen, die Selbsterkenntnis zu fördern und den Weg zu emotionaler Heilung zu ebnen.
In manchen Übungen kannst du ein Mantra verwenden, um deine Energie zu bündeln, deine Chakren zu öffnen und dein psychisches Bewusstsein zu erweitern.
Einige erfahrene Meister der Meditation erklären, dass diese spirituellen Phrasen, nachdem sie einmal ausgesprochen wurden, dein Bewusstsein erweitern können.
Doch Mantras zur Meditation zu verwenden, bedeutet viel mehr, als nur wie eine kaputte Schallplatte zu klingen. Sie sind in der Regel von heiliger Bedeutung — ein Name oder ein Klang, der erhebend wirkt und dir gleichzeitig dabei hilft, dich auf die Meditation zu fokussieren. Mit anderen Worten: Sie sollen dich verändern.
Mantras beschäftigen deinen Geist. Und natürlich sollen dich spirituelle Mantras transformieren, indem du sie nur immer und immer wieder aussprichst. Es wäre sogar besser immer nur „Etwas” zu wiederholen, bloß um unsinniges Gemurmel zu unterbinden.
Du könntest natürlich nur sinnloses Gefasel wie „Meine Schuhe sind grün“ oder „Ich liebe eingelegten Hering“ wiederholen, um deinen Geist beim Meditieren zu beschäftigen. Das hätte durchaus seine Vorteile, aber seien wir ehrlich, dieses Gefasel gehört nun wirklich auf eine „kaputte Schallplatte“ und bringt sonst gar nichts.
Wie lautet dein persönliches Mantra?
Ein persönliches Mantra ist eine Aussage, die dich motiviert und inspiriert, die beste Version deiner selbst zu sein.
Mit einem persönlichen Mantra bestätigst du die Art und Weise, wie du dein Leben leben möchtest, da es oft die eigenen Grundwerte widerspiegelt. Und es kann dazu beitragen, dich zu motivieren, deine persönlichen als auch beruflichen Ziele zu erreichen.
Kann ein Mantra eine Phrase sein?
Die meisten Mantras sind Phrasen. Phrasen, die du beruhigend findest oder die dich zu einer speziellen Absicht oder einem bestimmten Ziel anspornen.
Aber manchmal ist ein Mantra nur ein einziges Wort, wie Frieden, Leere oder Fülle.
Was sagst du, wenn du meditierst?
Die Wahl eines Mantras hängt von deinen persönlichen Überzeugungen, Interessen und vor allem von deinen Zielen ab.
Wenn du ein Mantra auswählst, solltest du etwas finden, das dich bewegt und motiviert. Etwas, das dich mit dem verbindet, was im Leben wichtig ist. Etwas, das dir lange innere Ruhe und Konzentration ermöglicht.
Ein Mantra kann ein Wort oder eine Phrase sein. Sie soll dich beruhigen und du solltest sie dir selbst leicht vorsingen können, ob allein oder mit anderen.
Sicherlich möchtest du selbst ein paar Mantras ausprobieren und fragst dich deshalb:
„Was sind ein paar gute Mantras?“
Du brauchst nicht weiterzusuchen, denn unten haben wir einige erprobte und bewährte Mantras aufgelistet. Diese helfen dir, damit deine Meditation zur Transformation wird.
Meditation ist ein solides Fundament, auf das du deinen spirituellen Tempel errichtest.
Zuerst einmal wollen wir uns jedoch die verschiedenen Meditationen ansehen, bei denen du Mantras verwenden kannst.
In welchen Meditationsarten werden Mantras verwendet?
Es gibt viele verschiedene Arten der Meditation. Hier sind die 7 bekanntesten:
- Achtsamkeits-Meditation
- Transzendentale Meditation
- Geführte Meditation
- Vipassana-Meditation
- Metta-Meditation
- Chakra-Meditation
- Yoga-Meditation
Ein Mantra kann in jede Form der Meditation integriert werden. Traditionell werden Mantras jedoch bei zwei Arten verwendet, nämlich bei der transzendentalen und der Metta-Meditation.
Transzendentale Meditation ist eine Methode, bei der man mit geschlossenen Augen sitzt und zweimal täglich 20 Minuten lang ein Mantra wiederholt.
Das Mantra, das du in der transzendentalen Meditation verwendest, wählst du selbst aus. Es soll sich positiv auf dich auswirken, ganz egal, ob es ein Wort oder ein Satz ist. Die Wahl des Mantras ist voll und ganz dir überlassen. Diese Technik hilft dir dabei, dich zu beruhigen und Entspannung und inneren Frieden zu finden.
Die Metta-Meditation oder Liebende-Güte-Meditation ist eines von vielen Meditations-Mantras, in dem gute Wünsche auf eine andere Person projiziert werden.
Wie verwendest du ein Mantra?
Wie verwendest du also ein Meditations-Mantra? Wähle eines zum Ausprobieren und suche dir ein ruhiges Plätzchen, um mit deiner Meditation zu beginnen.
Wenn du bereit bist, bestimmst du die Intention für deine Meditation. Hier kommt das von dir ausgesuchte Mantra wirklich zur Geltung. Ob du nun für bessere Gesundheit, mehr Stille oder nur für einen Moment des Friedens meditieren möchtest, lege diese Intention fest, bevor du beginnst.
Wenn du so weit bist, beginne dein Mantra. Du kannst es laut oder in Gedanken sagen.
Vergiss nicht: Es ist kein Sprachwettbewerb. Du kannst es schnell oder so langsam nacheinander wiederholen, wie du möchtest. Vielleicht hast du eine bestimmte Anzahl im Sinn. Vielleicht auch nicht. Wiederhole einfach dein Mantra langsam und mit Intention.
Denke darüber nach, was das von dir gewählte Mantra bedeutet. Verweile bei den einzelnen Wörtern. Lasse die Resonanz und Schwingung jeder einzelnen Silbe erklingen.
Diese Art der Meditationspraxis ist sehr kraftvoll. Selbst wenn du es noch nie vorher ausprobiert hast, wirst du mit Sicherheit transformierende Ergebnisse erzielen. Versuche es einfach mal.
Hier ist eine beliebte Mantra-Meditation zum Üben:
Um die Liebende-Güte-Mantra-Meditation durchzuführen, suche dir einen gemütlichen Platz, setze dich hin und entspanne dich. Nachdem du ein paar tiefe Atemzüge genommen hast, wiederholst du folgende Worte:
- Möge ich glücklich sein. Möge es mir gut gehen. Möge ich beschützt sein. Möge ich friedlich und gelassen sein.
- Nachdem du diesen Satz mehrere Minuten lang wiederholt hast, stellst du dir einen geliebten Menschen vor und wiederholst den Satz noch einmal, aber diesmal ersetzt du das „ich“ durch „du“.
Mögest du glücklich sein. Möge es dir gut gehen. Mögest du beschützt sein. Mögest du friedlich und gelassen sein.
Während du mit dieser Meditation weitermachst, kannst du beginnen, diese Übung der liebenden Güte in die Welt zu senden. Stelle dir diejenigen vor, die dich verletzt haben oder mit denen der Umgang nicht einfach ist.
Indem du ihnen Güte und Liebe zukommen lässt, kannst du dir selbst und anderen mehr Frieden schenken.
8 alte Meditations-Mantras, die du während deiner Meditationspraxis ausprobieren kannst
Wie kannst du ein Mantra in der Meditationspraxis anwenden?
Meditations-Mantras sind eine sehr wirkungsvolle Art, die Achtsamkeit während der Meditation zu erhöhen. Du kannst deine Aufmerksamkeit auf sie fokussieren, genau wie du auch ein Bild, eine Kerze oder eine Statue dafür benutzen kannst.
Es gibt eine ganze Reihe von Meditations-Mantras, auf die du kostenlos zugreifen kannst. Und was ist das Beste daran? Sie funktionieren wie geführte Meditationen, die dir helfen, geerdet und präsent zu bleiben.
Hier ein paar Beispiele zum Einstieg:
1. „Aum” oder „Om”
Bedeutet je nachdem: Es ist, Wird sein oder Wird werden. Das „OM“-Mantra gilt als das heiligste und ist wohl auch das am häufigsten verwendete Mantra. Om ist ein Sanskrit-Wort, das die „ursprüngliche Vibration der Manifestation“ vermitteln soll. Mit anderen Worten: Es soll die auf physischer Ebene manifestierte Intention vermitteln.
Es ist nur ein Wort, mit dem niemand Schwierigkeiten trotz eventueller unterschiedlicher spiritueller Vorlieben hat. Es hat einen unglaublich beruhigenden Klang, vor allem wenn du die Schwingung in deiner Kehle verweilen lässt. Du kannst buchstäblich spüren, wie dein Körper vibriert, wenn du dieses Mantra ein paar Mal wiederholst!
Es heißt, dass die wahre Bedeutung des Om nur durch eine Offenbarung verstanden werden kann. Das bedeutet, dass du es sagen musst, um es zu verstehen. Für den Anfang kannst du dich auf die Stille konzentrieren, aus der das Om entsteht und in die es sich auflöst. Dadurch erhält dein Geist schnell etwas, auf das du dich konzentrieren kannst und das dir hilft, dich auf die Meditation zu einzulassen und in ihr zu bleiben!
Viele Meister der Meditation meinen, dass das Om hilft, die Chakren zu öffnen, da es gleichzeitig den Geist beruhigt. Du kannst es selbst sagen oder zuhören, wie es gesungen wird, aber dies ist ein Mantra, das am besten laut vorgetragen wird, damit es seine volle Wirkung entfaltet.
2. „Ham-Sah”
Die Hindu-Variante bedeutet: Ich bin DAS. Dies erinnert uns daran, dass wir Beobachter sind, und dadurch hilft es uns, uns von unseren menschlichen Erfahrungen und Leiden zu distanzieren.
3. „Aham Prema.”
Bedeutung: „Ich bin göttliche Liebe.”
4. „Om Shanti, Shanti, Shanti.”
Bedeutung: „Friede in Körper, Geist und Seele.”
5. „Om Tat Sat.”
Bedeutung: „Alles, was ist.”
6. „Namo AmitaBha”
Bedeutung: Ehre dem Buddha des unermesslichen Lichts.
7. „Ich bin, der ich bin”
Dies ist eine der berühmtesten Zeilen aus der hebräischen Thora. Es war Gottes Antwort an Moses, als dieser nach seinem Namen fragte.
8. „Ich liebe dich; Es tut mir leid; Bitte vergib mir; Danke”
Dies ist die alte hawaiianische Mantra-Praxis, die als Ho’oponopono bekannt ist. Laut der hawaiianischen Weltanschauung bedeutet es: „Das Ausüben von Vergebung und Versöhnung und die Reinigung „falscher Gedanken“ — der Ursprung von Problemen und Krankheiten in der physischen Welt“.
Es öffnet wirklich dein Herz. Wenn du diese Worte wiederholst, öffnest du dich, um dich von der in deinem Körper eingeschlossenen stagnierten Energie zu reinigen.
Diese vier kurzen Sätze sind einfach, aber kraftvoll. Indem du um Vergebung bittest, öffnest du dich für jegliche transformierende Heilenergie.
9. „Ich will nichts. Ich tue nichts. Ich bin nichts.”
Dieses Mantra wurde von dem spirituellen Mentor und Mindvalley-Autor Sri Sri Ravi Shankar vorgeschlagen. Er erläutert, dass diese drei Gedanken die goldenen Prinzipien der Meditation sind.
Sri Sri schlägt vor, nacheinander über jeden Satz zu meditieren. Meditiere einige Minuten pro Satz und lasse zu, dass sich dein Körper und Geist in jeden Satz vertiefen.
Dieses befreiende Meditations-Mantra kann dir helfen, dich von schädlichen Gedanken zu lösen, die dich verfolgen.
Mantra-Meditation: 18 Moderne Beispiele, die dich mental stärken werden
Nur weil Mantras eine 3000 Jahre alte, spirituelle Praxis sind, bedeutet es nicht, dass sie heute nicht genauso effektiv sind wie damals!
Die Mantras haben sich im Laufe der Jahre tatsächlich unseren modernen Einstellungen und Wahrnehmungen angepasst.
Ein Mantra muss nicht in Sanskrit ausgesprochen werden, um kraftvoll zu sein. Ein Mantra muss nur etwas sein, das auf tiefer und persönlicher Ebene mit dir harmoniert.
Oft werden Mantras in der Meditation als Technik verwendet, um fokussiert und konzentriert zu bleiben. Du kannst Mantras jedoch auf viele verschiedene Arten verwenden.
Drucke dir beispielsweise ein Exemplar aus und hänge es dir an die Wand. Schreibe eines auf das Schwarze Brett bei der Arbeit. Stecke ein Zettelchen mit einem Mantra darauf in die Handtasche einer Freundin, sozusagen als zusätzliche Inspiration.
Hier sind 14 moderne Mantra-Beispiele, die du ausprobieren kannst:
- Ich bin genug.
- Jeden Tag werde ich in jeglicher Hinsicht stärker.
- Ich ziehe Gesundheit, Wohlstand und Glück an.
- Ich liebe dich. Es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Danke.
- Ich vertraue auf mich.
- Ich öffne mich den Möglichkeiten des Universums.
- Ich trenne mich, um mich erneut zu verbinden.
- Ich bin dankbar.
- Atme die Zukunft ein, atme die Vergangenheit aus.
- Ich bin der Wandel.
- Alles, was ich brauche, ist in mir.
- Ich kann und ich werde.
- Ich liebe mich. Ich glaube an mich. Ich unterstütze mich.
- Das Leben ist kurz. Lächle, solange du noch Zähne hast.
- „Ändere deine Gedanken und du veränderst deine Welt.” — Norman Vincent Peale
- „Ich werde jeden Tag in jeder Hinsicht besser und besser“. — Laura Silva
- „Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest.“ — Gandhi
- „Liebe ist das einzige Wunder, das es gibt.“ — Osho
Es gibt 2 weitere Mantras, die es verdienen, gesondert behandelt zu werden, nämlich „Liebe“ und „Ich bin„. Wenn du einige Mantras aus unserer Liste anwendest oder deine eigene Mantra-Meditation kreieren möchtest, wirst du feststellen, dass diese beiden Wörter in viele andere Mantras integriert werden.
„Liebe”
Das Wort „Liebe” zu sagen, während du dich auf das Gefühl der Liebe konzentrierst, ist eine kraftvolle Methode, um eine Atmosphäre der Liebe zu schaffen. Konzentriere dich auf das körperliche Gefühl, das du beim Wort „Liebe“ empfindest. Das ist so ein tolles Gefühl! Selbst wenn du deprimiert, wütend oder verärgert bist, kannst du buchstäblich fühlen, wie sich Liebe über dich ergießt, wenn du das Wort wiederholst. Spüre, wie die Liebe von deinem Herzen nach außen strahlt…
„Ich bin”
Das ist das kraftvollste manifestierende Mantra. Denke einmal darüber nach. Immer wenn du sagst: „Ich bin krank”, wie geht es dir dann? Immer, wenn du sagst: „Ich bin glücklich”, wie fühlst du dich dann? In der Meditation kannst du „Ich bin“ allein verwenden, um deine Existenz zu ehren und zu würdigen. Und du kannst sogar noch einen Schritt weiter gehen und deine Göttlichkeit und dein Einssein mit allem, was ist, ehren und anerkennen.
Du kannst auch während der Meditation positive Affirmationen hinzufügen, um dir ein geistiges Bild davon zu machen, was du dir vom Leben wünschst. Zum Beispiel: „Ich bin ein erfolgreicher….. (was du gerne sein möchtest)“ und so weiter.
Die alten Hindus haben zuerst mit dieser Praxis angefangen, aber die Anwendung von Mantras bei der Meditation hat sich seitdem — vor allem im Fernen Osten — unter Buddhisten, Taoisten, Sikhs und anderen weiter verbreitet. Auch spirituelle Personen westlicher Kulturen kreieren heutzutage Mantras.
Viele von ihnen scheinen eher Affirmationen zu sein, aber die Mantras, die kurz und bündig sind, erzielen immer noch den so wichtigen transformierenden Effekt.
Mantra-Meditation: 3 traditionelle buddhistische Mantras für Achtsamkeit, Präsenz und Kraft.
Die allerersten Mantras wurden vor über 3.000 Jahren von Hindus in Indien angewandt. Einige Jahrhunderte später, nachdem der Buddhismus zu blühen begann, wurden Mantras auch in dessen spirituelle Praxis integriert.
Buddhistische Mantras basieren auf den heiligen Lehren Buddhas und der Bodhisattvas.
Hier folgen drei traditionelle buddhistische Mantras, von denen du vielleicht noch nie zuvor gehört hast:
1. „Om Mani Padme Hum”
Es stammt aus Tibet und bedeutet, grob übersetzt, „Heil dem Juwel im Lotus“.
Das Juwel ist in diesem Zusammenhang der Buddha des Mitgefühls. Dieses Mantra wird im tibetischen Buddhismus verwendet.
Dies ist ein Mantra des Mitgefühls. Man soll dadurch nach Einfühlungsvermögen für sich selbst und andere streben und es weitergeben.
2. „Om Muni Muni Mahamuni Shakyamuniye Svaha.”
Das bedeutet: „Ich rufe den universellen Klang, die Buddha-Natur und den Weisen, den Weisen der Shakyans. Heil dir!”
Es ist auch als das Shakyamuni-Mantra bekannt und soll die Entfaltung dessen fördern, was bei Buddhisten Buddha-Natur oder die Suche nach Erleuchtung genannt wird.
3. „Om Vasudhare Svaha.”
Bekannt als buddhistisches Geld-Mantra ist es das Gebet zum Bodhisattva der Erde und des Überflusses, Vasudhara. Im Buddhismus verkörpert Vasudhara den weiblichen Geist und ist das Gegenstück zur Hindu-Göttin Lakshmi.
Was ist Mantra-Heilung?
Es ist erwiesen, dass Gesang, Musik und Mantras einen starken Einfluss auf unser Gehirn haben.
Deva Premal und Miten zufolge sind Mantras energetische Klangformeln, die uns beruhigen und uns ermöglichen, alles deutlicher zu sehen. Sie verschaffen uns Perspektive.
Dr. Alfred A. Thomas von der Pariser Schule für Medizin behauptet, dass Gesang den Körper entspannt und eine Reihe von natürlichen Körperfunktionen und -vorgängen aktiviert. Ferner können so auch Körper und Geist von Suchtkrankheiten wie dem Rauchen oder Alkohol geheilt werden. Außerdem kann Gesang das Immunsystem stärken.
Dr. Watkins, ein führender Dozent der Neurowissenschaften am Imperial College in London, stellte kürzlich fest, dass Singen den Blutdruck und das Stressniveau senkt, die Leistung des Hormonspiegels steigert und Angstzustände und Depressionen verringert.
Wer hätte gedacht, dass diese einfache Praxis eine solche Kraft besitzt?
Denke einfach daran, dass, wenn es dich fasziniert und antreibt, anderen Menschen zu heilen, du dabei selbst geheilt werden kannst.
Om Shanti Bedeutung im Yoga
Om Shanti ist wohl eines der bekanntesten und eingängigsten Mantras, die heutzutage in Gebrauch sind. Wenn du jemals Yoga gemacht hast, hast du es bestimmt schon gehört.
Was bedeutet Om Shanti also? Leider kann man es nicht genau übersetzen, da Om weniger ein Wort als ein Klang, ein Gefühl und eine energetische Resonanz ist.
Man sagt, dass Om der Klang des Universums ist. Diese einzelne Silbe umschließt den Kreislauf von Tod und Wiedergeburt. Wenn du das Wort Om singst, bringst du deine Energie in Einklang mit dem Universum.
Und Shanti? Nun, das Wort Shanti kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Frieden“. Zusammen bedeutet Om Shanti: Universeller Frieden.
Dies wird im Yoga oft als Gruß verwendet, um einen Mitschüler zu ehren und ihm Frieden zu wünschen.
Gelingt dir Meditation nicht?
Fällt es dir trotz Mantras immer noch schwer zu meditieren?
Da bist du nicht allein.
Allerdings stimmt es nicht, dass dir meditieren nicht „gelingt”. Vielleicht musst du die Anwendung von Mantras nur noch etwas verbessern oder vielleicht eignet sich eine ganz andere Methode eher für dich.
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Emily ist der festen Überzeugung, dass wir nicht meditieren, um gut in der Meditation zu werden, sondern dass wir meditieren, um gut im Leben zu werden.
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