Was wäre, wenn du einen Bewusstseinszustand erreichen könntest, in dem du deinen Geist so formen könntest, dass er genau so ist, wie du ihn haben willst?
Was würdest du gerne ändern?
Würdest du eine schlechte Angewohnheit aufgeben? Wärst du positiver? Selbstbewusst? Produktiv? Liebevoll?
Was wäre, wenn du jederzeit in diesen Bewusstseinszustand eintreten könntest?
Was wäre, wenn du, wann immer du wolltest, dein Unterbewusstsein umprogrammieren könntest?
Und rate mal.
Du kannst es.
Du musst dir nur ein Ziel setzen und lernen, wie du dich selbst hypnotisieren kannst.
Was ist Selbsthypnose?
Hypnose ist ein einzigartiges Werkzeug, das dich in Kontakt mit deiner unterbewussten Programmierung bringt (die Gedanken, Erinnerungen, Überzeugungen und Emotionen, die dich formen).
Wenn du transformatorische hypnotherapie mit dem richtigen verständnis verwendest, wirst du buchstäblich dein gehirn neu verdrahten. Sogar die wissenschaft hat diese tatsache bewiesen.
– Marisa Peer
Hier ist der Vorteil – du brauchst keinen Hypnosetherapeuten, um dein Gehirn neu zu verkabeln.
Indem du lernst, wie man sich selbst hypnotisiert, kannst du diesen Prozess ganz alleine durchführen – keine Therapeutenbesuche, keine Serviceabrechnungen, kein externer Einfluss.
Das ist richtig, du musst nicht mehr einen Hypnosetherapeuten aufsuchen und ihn jede Woche anrufen und betteln: „Hypnotisiere mich! Hypnotisiere mich! Ich bin bereit, jetzt, hypnotisiere mich jetzt!“
Wenn du Selbsthypnose oder Autohypnose praktizierst, kontrollierst du, wann, wo und wie du dein Gehirn neu verkabelst.
Du kannst Elemente deiner unterbewussten Programmierung entfernen, die dir nicht dienen. Genauso gut kannst du positive Muster erschaffen und verstärken, die es dir ermöglichen, dich weiterzuentwickeln und dein bestmögliches Selbst zu werden.
Für einen tieferen Einblick, was Selbsthypnose ist und wie sie funktioniert, schaue dir Selbtshypnose für dein bestes Du an.
Die 3 Stufen der Hypnose
Während das Erlernen, wie man sich selbst hypnotisiert, anstrengend erscheinen mag, ist es eigentlich ganz einfach. Es gibt 3 grundlegende Phasen der Hypnose.
1. Induzieren
Die Zeit, die benötigt wird, um eine Hypnose zu induzieren, hängt davon ab, wie schnell du dich entspannen und deinen Geist lösen kannst.
Der Einstieg in die Hypnose kann zunächst einschüchternd oder schwierig erscheinen. Denke nur daran, dass du bereits ein Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung bist – du erreichst diesen Zustand jede Nacht.
2. Visualisierung
Die Visualisierungsphase, gepaart mit Absicht und Suggestion, ist der Ort, an dem die Veränderung initiiert wird. Hier werden auch schlechte Gewohnheiten beseitigt.
Diese Phase erfordert deine volle Vorstellungskraft, Absicht und Konzentration, um die Veränderungen zu verstärken, die du vornehmen willst – je tiefer du gehen kannst, desto mehr kannst du die Qualität und Geschwindigkeit deiner Transformation erhöhen.
3. Beenden
Sobald du entdeckt hast, wie du dich selbst hypnotisierst und dein Hypnoseziel erreicht hast, kannst du dich entscheiden, den hypnotischen Zustand zu verlassen und zum vollen Bewusstsein zurückzukehren.
Das Beenden der Hypnose kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Du kannst dich bewusst auf den Ausgang vorbereiten, indem du von 10 rückwärts zählst, ein Codewort erstellst, oder ähnliches. Oder du kannst auch einen zeitgesteuerten Alarm verwenden (vorzugsweise mit beruhigender Musik, nicht mit einem abscheulichen Summer).
Alternativ kannst du auch in einen leichten Schlaf fallen.
Wie man sich selbst hypnotisiert
Also, bist du bereit?
Hier ist eine 6-stufige Anleitung, wie man sich selbst hypnotisiert – Privatsphäre, Absicht, Entspannung, Aktualisierung, Transformation, Ende.
Bevor du anfängst zu lernen, wie man sich selbst hypnotisiert, ist es wichtig, die folgenden Voraussetzungen zu überprüfen (diese werden dir bei der Selbsthypnose helfen).
Inszenierung der Bühne
- Umgebung. Finde eine stille und friedliche Umgebung ohne Ablenkung oder Unterbrechung.
- Entspannung. Komm zur Ruhe, bevor du anfängst, damit du leichter in die Hypnose einsteigen kannst. Atme tief durch oder mache einige Atemübungen wie z.B. Boxenatmung.
- Achtsamkeit Die Hypnose erfordert viel Konzentration, so dass Meditation eine gute Möglichkeit sein kann, den Geist auf die Hypnose vorzubereiten.
- Energie. Hypnose ist effektiver, wenn man energetisiert ist. Bewahre das Bewusstsein so lange wie möglich und versuche, nicht einzuschlafen.
- Motivation/Interesse. Definiere deine Absicht und Motivation mit positiven Worten und Affirmationen. Mache es vertraut und persönlich. Deine Absicht wird als Quelle der Visualisierung genutzt. Woran möchtest du arbeiten? Warum?
1. Privatsphäre
Eine der wichtigsten Komponenten, um zu lernen, wie man sich selbst hypnotisiert, ist das Lernen, einen idealen Rahmen für den Einstieg in die Hypnose zu schaffen. Ruhe und Frieden ist der richtige Weg.
Mache es dir so angenehm wie möglich, schon kleine Störungen können den Einstieg in die Hypnose erschweren (oder in ihr bleiben).
Hier sind einige Vorschläge, um ein ideales Umfeld zu schaffen:
- Plane freie Zeit ein
- Stelle dein Handy auf stumm.
- Passe die Raumtemperatur an (wenn möglich).
- Schaffe eine Umgebung, die sich für dich wie Feng Shui anfühlt.
- Bereite einen bequemen Sitz vor oder lege dich auf ein Bett (wenn du dem Schlaf widerstehen kannst).
- Spiele entspannende Musik ab, um die Stimmung zu verbessern.
- Bereite eine beruhigende Aromatherapie vor, wie z.B. ätherisches Lavendelöl.
- Trage bequeme Kleidung (oder keine Kleidung, um einen erhöhten Sinneszustand zu schaffen, oder einfach nur zum Spaß).
- Schreibe alles auf, was deinen Geist beunruhigen könnte (lass das Papier sich darum kümmern).
Voraussetzungen geschaffen? Bist du ruhig? Perfekt.
Okay, Zeit für den Anfang.
2. Ziel
Egal, ob du eine Emotion, eine Gewohnheit, ein Verhalten, ein Persönlichkeitsmerkmal oder eine Erinnerung ansprichst, definiere deine Absicht klar und deutlich.
Du bist dir nicht sicher, welches Ziel du dir setzen sollst oder an welchem Bereich deines Lebens du arbeiten sollst?
Du kannst dieses wunderbare, 45-Sekunden-Quiz nehmen, um herauszufinden, welcher Bereich deines Lebens verbessert werden sollte.
Am Ende des Quiz erhältst du nicht nur deine persönlichen Ergebnisse, sondern auch die Top-Hypnotherapeutin Marisa Peer (Autorin des lebensverändernden Programms Leben ohne Kompromissevon Mindvalley), die dich dabei unterstützt, mit der Neuverkabelung dieses Lebensbereichs zu beginnen.
Sie wird dir Einblicke und positive Affirmationen/Mantras geben, die du während deiner Selbsthypnose nutzen kannst.
Es ist wichtig, deine Absicht direkt („Ich bin…“), kraftvoll („….der Schöpfer meiner Realität…“) und mit positiven Emotionen („…und glaube an meine Fähigkeit, mein Verhalten zu ändern…“) zu formulieren.
Dein Verstand denkt jedoch nicht in Worten, sondern in Bildern und Gefühlen. Stelle also sicher, dass deine Absicht diese beiden kritischen Dinge provoziert.
Formuliere deine Absicht so, als ob du sie bereits erreicht hättest – du bist zuversichtlich.
Stell dir vor, du bist selbstbewusst, fühlst es. Wie sieht das Selbstvertrauen bei dir aus? Wie fühlt es sich an? Was strahlst du aus?
Integriere so viele deiner Sinne wie möglich. Du brauchst dich nicht wortwörtlich an deine Absicht zu erinnern, wenn die Bilder und Emotionen stark sind.
Du kannst deine Ziele aufschreiben (oder sie laut aussprechen), damit dein Verstand diese mächtigen Empfindungen erzeugt.
Hier ist ein Beispiel für die Bewältigung sozialer Ängste:
Ich bin der meister meiner gedanken und emotionen.
Ich kann in einen zustand der reinen ruhe eintreten, wann immer ich will.
Ich entscheide mich dafür, die ruhe auszustrahlen.
Die quelle meiner ruhe ist ein goldenes licht, das sich in meinem bauch befindet.
Ich strahle selbstvertrauen aus, da ich mühelos mit allen arten von menschen interagiere.
3. Entspannung
Ziel gesetzt? Du bist jetzt bereit zu lernen, wie man sich hypnotisiert, lass uns anfangen!
Konzentriere dich auf deinen Atem; atme tief durch.
Befreie deinen Geist, während du tief einatmest. Höre und fühle, wie die Luft durch deine Nasenlöcher eindringt, deine Lungen füllt und sich in deinem Bauch ausdehnt.
Atme vollständig durch den Mund aus und fühle, wie du dich tiefer entspannst.
Erlaube deinem Atem, deine Sinne und dein Bewusstsein zu verzehren – beobachte das rhythmische Muster, die Bewegung deines Bauches, das Füllen und Entleeren und alle kribbelnden Empfindungen in deinen Fingerspitzen, Zehen und Nase.
Lasse mit jedem Atemzug deinen Geist klarer und deinen Körper entspannter werden.
Während du das tust, rolle deine Augen nach oben in deinen Kopf, als ob du auf dein drittes Auge schaust. Entspanne deine Augen und deine Augenlider. Wenn du spürst, wie deine Augenlider flattern, machst du es richtig.
Diese scheinbar seltsame Augenposition hilft, den hypnotischen Zustand zu induzieren.
4. Aktualisierung
Sobald du einen entspannten und ruhigen Zustand erreicht hast, ist es Zeit, tiefer zu gehen…..
Der Aktualisierungsschritt vertieft die Hypnose und bereitet dein Unterbewusstsein auf die Visualisierung im nächsten Schritt vor.
Es gibt zwei beliebte Methoden, um diesen tieferen Zustand der Entspannung zu erreichen.
Die „Treppenhaus“-Methode
Schließe deine Augen und stelle dir vor, du gehst eine Treppe hinunter und zählst dabei von 1 bis 10 (oder 10 bis 1). Verdopple deine Entspannung und Leichtigkeit bei jedem Schritt.
Wende das Bewusstsein mit jedem Schritt nach innen.
Mit Schritt 10 solltest du in dein Unterbewusstsein driften – du solltest in einem extrem ruhigen, entspannten Geisteszustand sein.
Die Methode „Eine Szene erstellen“
Schließe deine Augen und steuere dein Bewusstsein über deinen Atem. Werde mit jedem Atemzug entspannter.
Stelle dir jetzt eine natürliche Umgebung vor, in der du Ruhe findest, vielleicht einen immergrünen Wald. Setze dich in den Wald und atme weiter ganz bewusst und mit zunehmender Entspannung.
Stelle dir Aspekte dieser Waldumgebung vor, die lebendiger und gesättigter werden – das Aroma der Luft, das Moos zwischen den Zehen, die Farbe und Struktur der Bäume…..
Baue dieses mentale Bild weiter aus, bis es deine Empfindungen erfüllt und du dich vollständig in dieser ruhigen Szene fühlst.
5. Transformation
Du hast es geschafft.
Du hast erfolgreich gelernt, wie du dich selbst hypnotisieren kannst – deine Vorstellungskraft wird geweckt (und fokussiert) und dein Bewusstsein ist völlig innerlich (du hast deine physische Realität ausgeschaltet).
Beginnen wir mit dem lustigen Teil – der Visualisierung. Visualisierung ist der Kern der Transformation in der Selbsthypnose.
Dein gehirn reagiert auf eindrücke, die ein bild ergeben. – Marisa Peer
Beginne damit, dich einfach selbst zu visualisieren. Verwende alle Bilder, die deiner Meinung nach eine starke Verbindung zu deiner Identität haben.
Vielleicht siehst du dich selbst in dem friedlichen Raum, den du geschaffen hast (im vorherigen Schritt). Oder, vielleicht stellst du dir vor, dass du ein helles Licht bist. Oder, vielleicht stellst du dich einfach nur als einen fließenden Punkt des Bewusstseins vor (das ist auch ziemlich toll).
Erinnere dich an dein Ziel und fange an, dir die entscheidenden Elemente deines Selbst vorzustellen: positiv, selbstbewusst, liebevoll…..
Bestätige deine Absicht mit positiven „Ich bin“-Aussagen – ich bin positiv. Ich bin zuversichtlich. Ich bin produktiv. Ich bin liebevoll.
Nimm deine „Ich bin“-Aussagen persönlich – sie definieren deine Identität.
Beginne nun, dir vorzustellen, dein bestes Selbst zu sein, mit diesen schönen, strahlenden Eigenschaften. Wenn es schwierig ist, sich das vorzustellen, denk daran, dass du immer der warst, den du dir am meisten vorgestellt hast.
Dein Verstand denkt in Bildern, also schaffe positive Bilder mit emotionalem Wert. Spüre dein bestes Selbst.
Tauche tiefer ein in dein bestes Selbst. Was fühlst du? Wie denkst und verhältst du dich? Was erreichst du damit? Was zieht dich an? Wie fühlt es sich an, in deiner Nähe zu sein?
Je mehr du ein Selbstbild verstärkst, desto tiefer verwurzelt ist es in der Programmierung deines Geistes, und desto schneller wird es sich in deiner Realität manifestieren.
Stelle dir diese Phase vor, wie das Pflanzen, Gießen und Pflegen der Samen, die in deinem höchsten, unglaublichsten Selbst gedeihen werden.
6. Beenden
Sobald du dich in deiner Hypnose effizient und gesund fühlst, ist es Zeit, in die „reale Welt“ zurückzukehren.
Du kannst die Hypnose auf viele Arten beenden.
Das Einstellen eines Alarms ist eine Möglichkeit, aber stelle sicher, dass du dir genug Zeit gibst, um die Hypnose richtig zu nutzen.
Ein Alarm wird dir helfen, den Überblick zu behalten, wie lange du schon in Hypnose bist (Zeit ist eine lustige Sache im hypnotischen Zustand) und kann dich zurück ins Wachbewusstsein holen. Es ist wichtig, den Weckton auf etwas Beruhigendes einzustellen, damit du nicht erschrickst.
Wenn du die Idee magst, zu entscheiden, wann du deine Hypnose beenden willst, dann mach dir keine Sorgen – dein Bewusstsein ist immer noch bewusst genug, um die Hypnose von alleine zu beenden. Du wirst entscheiden können, wann du gehen möchtest.
Der Vorteil, die Hypnose nach Belieben zu verlassen, besteht darin, dass du dein Unterbewusstsein tief erforschen und so viel Zeit wie möglich mit der Visualisierung verbringen kannst.
Du kannst deine selbstinduzierte Hypnose auf Befehl verlassen, indem du eine voreingestellte Aufwachphrase wie „Ich bin bereit, in das Wachbewusstsein einzutreten“ benutzt oder indem du langsam von 5 an rückwärts zählst.
In den Schlaf zu fallen ist eine weitere Möglichkeit, die Hypnose zu beenden. Dies kann eine gute Methode sein, um zu träumen und weitere Tiefen deines Unterbewusstseins zu erforschen. Das Einschlafen kann jedoch stören, wie gut du dich bewusst an Details deiner Visualisierung erinnerst.
Da hast du es! Jetzt, da du weißt, wie du dich hypnotisieren kannst, was wirst du tun? Woran wirst du arbeiten? Wer wirst du werden? Wie wird die Welt davon profitieren, dass du dein bestes Selbst bist? Teile es uns unten in einem Kommentar mit!